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5-jährige Follow-Up-Analyse belegt hohe Akzeptanz und Sicherheit von Myrrhinil-Intest®

Remissionserhaltung bei Colitis ulcerosa:

Eschborn – Eine jetzt veröffentlichte Follow-up-Studie der Kliniken Essen-Mitte belegt die hohe Akzeptanz und sichere Anwendung des Phytotherapeutikums Myrrhinil-Intest® bei Colitis ulcerosa über einen Zeitraum von fünf Jahren[1]: Über 80 Prozent der befragten Teilnehmer waren noch immer mit der Wirksamkeit und Verträglichkeit des pflanzlichen Arzneimittels zufrieden. Die aktuellen Ergebnisse bestätigen die Befunde der initialen Studie, die zeigen konnte, dass die Pflanzenkombination aus Myrrhe, Kamille und Kaffeekohle bei Colitis ulcerosa zur Remissionserhaltung vergleichbar wirksam war wie die Therapie mit dem Goldstandard Mesalazin[2]. „Die positiven Ergebnisse beider Studien sprechen dafür, dass die Pflanzenkombination eine vielversprechende Ergänzung im Portfolio der Therapieoptionen bei Colitis ulcerosa darstellt“, erklärt der Gastroenterologe und Studienleiter Professor Dr. Jost Langhorst, Kliniken Essen-Mitte.

Um mit der Langzeittherapie von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) verbundene Nebenwirkungen und gesund­heitliche Risiken zu minimieren, sind alternative Behandlungsoptionen hier von besonderem Interesse. „Komplementärmedizinische Verfahren zur Therapie der Symptome werden von den Betroffenen stark nachgefragt“ erläutert Langhorst. Untersuchungen aus 2005 ergaben, dass bis zu 76 Prozent der Befragten komplementäre Verfahren in der CED-Behandlung befürworten und größtenteils auch anwenden[3,4].

Seit mehr als fünfzig Jahren werden Myrrhe, Kaffeekohle und Kamille kombiniert im Rahmen der Behandlung von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) erfolgreich eingesetzt. Eine 2013 veröffentlichte klinische Studie konnte die Wirksamkeit und Sicherheit wissenschaftlich belegen. Im Rahmen der randomisierten, prospektiven Doppelblind-Studie mit Double-Dummy Design nahmen Colitis ulcerosa-Patienten älter als 18 Jahre in der schubfreien Phase über einen Zeitraum von zwölf Monaten dreimal täglich das pflanzliche Arzneimittel oder Mesalazin ein. Die Ergebnisse zeigten, dass sich die Krank­heitsaktivität, die Rezidivrate und die Dauer bis zum ersten Rezidiv nicht statistisch signifikant unterschieden[2].

Ziel der neuen Studie war die Dokumentation des Krankheitsverlaufs der damaligen Studienteilnehmer über einen Zeitraum von fünf Jahren. Über 80 Prozent der befragten Teilnehmer waren auch über den fünfjährigen Zeitraum mit dem pflanzlichen Arzneimittel zufrieden. Kein Patient berichtete von kausalen Nebenwirkungen, was die Ergebnisse der initialen Studie bestätigt[2]. „Die Resultate beider Studien sprechen dafür, dass das pflanzliche Arzneimittel als eine Option zur Remissionserhaltung im Sinne einer Langzeittherapie erwogen werden kann – vor allem für Patienten, bei denen die Langzeiteinnahme von Aminosalizylaten im Hinblick auf Verträglichkeit oder Wirksamkeit problematisch ist”, so das Fazit von Langhorst.

Die genauen Wirkmechanismen des pflanzlichen Kombinationspräparates sind noch nicht vollständig entschlüsselt. Eine Auswertung von weiteren in der Vergleichsstudie erhobe­nen Daten[5] im Rahmen einer immunologischen Grundlagenuntersuchung hat gezeigt, dass im Vergleich zu Mesalazin ein anderes pharmakologisches Wirkmuster abgerufen wird. Das Aminosalizylat Mesalazin hemmt die Synthese der Entzündungsbotenstoffe Leukotriene und Interleukine und bindet außerdem an deren Rezeptoren, wodurch zusätzlich die Wirkung der vorhandenen Botenstoffe verringert wird. Das pflanzliche Arzneimittel wirkt ausschließlich direkt an der Schleimhaut im Gastrointestinaltrakt und nicht über systemische Effekte am Immunsystem. „Die Ergebnisse legen nahe, dass Myrrhinil-Intest® die gastrointestinalen Abwehr- und Heilmechanismen des Körpers auf natürliche Weise im Darm, de facto am Ort des Geschehens, unterstützt“, erklärt Langhorst. Die Auswertung lässt darauf schließen, dass die Pflanzenkombination die natürliche Reaktion des Immunsystems nicht beeinflusst. Zwei weitere Untersuchungen zum Wirkmechanismus ergaben darüber hinaus, dass die Einzelkomponenten synergistische Effekte aufweisen und dass die Pflanzenkombination die inflammatorische Aktivierung menschlicher Makrophagen verringert[6,7].

Im Rahmen der aktuellen Follow-up-Studie wurde außerdem evaluiert, welche Rolle psychosoziale Faktoren für den Krankheitsverlauf spielen. Ein Großteil der Patienten ist wie auch in verschiedenen früheren Untersuchungen der Ansicht, dass Stress einen negativen Einfluss auf die Krankheit hat. „Interventionen zur Stressreduktion und Lebensstilmodifikation bieten somit neben Verfahren der unmittelbaren Symptomkontrolle mittels Phytotherapeutika einen weiteren vielversprechenden komplementären Ansatzpunkt zur Therapie der Colitis ulcerosa“, so Langhorst.

Studienquellen [1-5] erhalten Sie von knop@cgc-pr.com