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Atem- und Harnwegsinfekte mit Senfölen behandeln: Forschung eröffnet pflanzliche Perspektiven für Therapie und Prophylaxe

Pressemitteilung

München – Atem- und Harnwegsinfekte gehören zu den häufigsten Infekten beim Menschen. „Um der wachsenden Bedrohung durch Antibiotikaresistenzen entgegenzuwirken, ist es sinnvoll, bei unkomplizierten Infektionen auf pflanzliche Präparate auszuweichen“, erklärte Prof. Dr. Volker H. Mersch-Sundermann, Freiburg, anlässlich einer Veranstaltung des Komitee Forschung Naturmedizin Ende Januar in München. Dabei seien vor allem die pflanzlichen Alternativen von Bedeutung, deren Wirksamkeit durch umfassende Studien belegt sei, wie zum Beispiel die Senföle. „Wie prospektive Kohortenstudien an Erwachsenen und Kindern zeigen, sind Senföle aus Kapuzinerkressenkraut und Meerrettichwurzel wie in ANGOCIN® Anti-Infekt N bei akuter Sinusitis, akuter Bronchitis und akuter Blasenentzündung wirksam und gut verträglich[1,2]“, erläuterte Dr. Martin Adler, Siegen. „Darüber hinaus konnte für das Phytotherapeutikum auch die Wirksamkeit in der Prophylaxe von Atemwegs- und Harnwegsinfekten gezeigt werden“, ergänzte Prof. Dr. Volker Fintelmann, Hamburg[3,4]. Der Experte empfiehlt daher die Wirkstoffkombination als erste Wahl zur Prophylaxe von Erkältungen und Blasenentzündungen.

Senföle sind sekundäre Pflanzenstoffe, die Pflanzen zu ihrem eigenen Schutz, z. B. vor Fraßschäden oder als Abwehr gegen pathogene Mikroorganismen produzieren. Sie kommen besonders reich in der Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae) vor. „Aufgrund ihrer antibakteriellen, antiinflammatorischen und antiviralen Aktivität werden die Senföle schon lange erfolgreich in der Therapie von Infekten der Atem- und Harnwege eingesetzt“, erläuterte Sundermann bei der Veranstaltung in München. Ihre antioxidative, antimutagene und antikanzerogene Wirkung spreche darüber hinaus für einen Einsatz in der Krebsprävention. In-vitro-Studien am Universitätsklinikum Freiburg[5,6,7] zeigen ein breites antibakterielles Wirkspektrum der Senföle aus Kapuzinerkressenkraut und Meerrettich gegenüber 13 klinisch relevanten bakteriellen Erregern, sogar gegen Problemkeime wie MRSA, Vancomycin-resistente Enterokokken oder Penicillin-resistente Pneumokokken. Wie die neueste Untersuchung[7] belegt, sind keine wesentlichen Wirkungsunterschiede zwischen den multiresistenten und den korrespondierenden nicht-resistenten Phänotypen zu beobachten. „Dies bedeutet, dass die Senföle aus ANGOCIN® Anti-Infekt N auch bei Nachweis von resistenten bzw. multiresistenten Erregern eine Behandlungsoption sein können“, so der Experte.

Die klinische Wirksamkeit des Senfölgemisches bei akuten Infekten der Atem- und Harnwege wurde in zwei prospektiven Kohortenstudien an Erwachsenen und Kindern nachgewiesen[1,2]. „Neben der Wirksamkeit der Pflanzenkombination aus Meerrettichwurzel und Kapuzinerkressenkraut bei akuter Sinusitis, akuter Bronchitis oder akuter Blasenentzündung konnte hier auch die gute Verträglichkeit des Phytotherapeutikums gezeigt werden“, erklärte Adler. Da bisher bei den Senfölen keine Resistenzen zu beobachten waren, stellen sie bei diesen Erkrankungen eine wirksame und gut verträgliche pflanzliche Therapieoption dar.

Studien belegen: Senföle auch prophylaktisch wirksam
Zwei weitere Untersuchungen belegen darüber hinaus die Wirksamkeit des Pflanzengemisches in der Prophylaxe von Atem- und Harnwegsinfekten[3,4]. Bei der jüngsten zwölfwöchigen Studie zur prophylaktischen Wirksamkeit bei Atemwegsinfekten traten in der Placebogruppe fast doppelt so häufig Erkältungen auf wie in der Verumgruppe. Die Infektrate in der Verumgruppe (3x-täglich zwei ANGOCIN-Tabletten) betrug 13.3 % und unter Placebo 25,6 %, „was die ausgeprägte prophylaktische Wirkung des Phytotherapeutikums bei Erkältungen widerspiegelt“, so das Fazit des Studienleiters Fintelmann. „Bereits 2007 konnte darüber hinaus in einer randomisierten, placebokontrollierten Doppelblindstudie die Wirksamkeit von Kapuzinerkressenkraut und Meerrettichwurzel bei der Vermeidung von rezidivierenden Blasenentzündungen nachgewiesen werden“, ergänzte der Experte.

Literatur:

  1. Goos, K.-H. et al.: Wirksamkeit und Verträglichkeit eines pflanzlichen Arzneimittels mit Kapuzinerkressenkraut und Meerrettich bei akuter Sinusitis, akuter Bronchitis und akuter Blasenentzündung im Vergleich zu anderen Therapien unter den Bedingungen der täglichen Praxis, Drug Res 56: 249-257 (2006)
  2. Goos, K.-H. et al.: Aktuelle Untersuchungen und Verträglichkeit eines pflanzlichen Arzneimittels mit Kapuzinerkressenkraut und Meerrettich bei akuter Sinusitis, akuter Bronchitis und akuter Blasenentzündung bei Kindern im Vergleich zu anderen Antibiotika, Arzneim.-Forsch./Drug Res. 57, No. 4, 238-246 (2007)
  3. Fintelmann, V. et al.: Efficacy and Safety of a Combination Herbal Medicinal Product containing Tropaeoli majoris herba and Armoraciae rusticanae radix for the prophylactic treatment of patients with respiratory tract diseases: A randomised, prospective, double-blind, placebocontrolled phase III trial. Just accepted by Current Medical Research & Opinion
  4. Albrecht, U. et al.: Eine randomisierte, Plazebo-kontrollierte Doppelblindstudie eines pflanzlichen Arzneimittels aus Kapuzinerkresse und Meerrettich in der Prophylaxe von rezidivierenden Harnwegsinfekten, Curr Med Res Opin 23(10): 2415-2422 (2007)
  5. Conrad, A. et al: In-vitro-Untersuchungen zur antibakteriellen Wirksamkeit einer Kombination aus Kapuzinerkressenkraut (tropaeoli majoris Herba) und Meerrettichwurzel (Armoraciae rusticanae radix), Drug Res 56/12: 842-849 (2006)
  6. Conrad, A. et al: Breite antibakterielle Wirkung einer Mischung von Senfölen in vitro. Z Phytotherapie 29, Suppl.1: S22-S23(2008)
  7. Conrad, A. et al. 2009: Broad spectrum antibacterial activity of a mixture of isothiocyanates from nasturtium (Tropaeoli majoris herba) and horseradish (Armoraciae rusticanae radix), zur Publikation eingereicht bei „Phytotherapy Research“.

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