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Ausbau der Kinderpalliativmedizin weiter verstärken / Flächendeckende Versorgung sicherstellen

Gesundheitsminister Söder:

München – Als erstes Bundesland will Bayern eine flächendeckende palliativmedizinische Versorgung für schwerkranke Kinder sicherstellen. “Familien mit unheilbar kranken Kindern sollen überall fachkundige Hilfe und Unterstützung bekommen – zuhause und im Krankenhaus”, erklärte Dr. Markus Söder, Gesundheitsminister, in München. Deshalb habe er ein Konzept entwickeln lassen, das die Palliativversorgung von Kindern und Jugendlichen in Bayern weiter verbessere. Söder wollte Familien vor allem ermöglichen, ihre Kinder zuhause betreuen zu können. “Betroffene Kinder und Familien möchten solange wie möglich im vertrauten Umfeld sein”, erklärte Söder. “Deshalb werden jetzt fachkundige Kinderpalliativteams die Angehörigen dabei unterstützen.” Sechs Kinderpalliativteams sollen für eine flächendeckende Betreuung in Bayern sorgen. Sie werden gebildet aus speziell geschulten Kinderärzten, Pflegekräften und psychosozialen Mitar! beitern. Sie arbeiten jeweils eng mit Ärzten, Kliniken, Pflegediensten und Hospizvereinen vor Ort zusammen. Söder betonte die besondere Stärke der künftigen Kinderpalliativteams. So könnten sie die Lebensqualität der kranken Kinder erhöhen und gleichzeitig die Familien entlasten. Das am Klinikum Großhadern angeschlossene Team wird mit den Krankenkassen den bundesweit ersten Vertrag zur spezialisierten ambulanten Palliativversorgung für Kinder schließen.

Als weiteren wichtigen Baustein des bayerischen Konzepts nannte Söder die Kinderpalliativstation an der Ludwig-Maximilians-Universität München. “Neben der häuslichen Betreuung brauchen wir auch eine stationäre Palliativversorgung, die auf die Bedürfnisse von Kindern abgestimmt ist”, so Söder. Die Kinderpalliativstation werde eng an die Stiftungsprofessur für Palliativmedizin angebunden.

Söder bedankte sich schließlich beim Bayerischen Rundfunk. Der Ausbau der Kinderpalliativversorgung wird von der Benefizaktion Sternstunden mit 318.000 Euro unterstützt.

Das Konzept zur Palliativversorgung von Kindern und Jugendlichen beruht auf einem Vorschlag der Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Palliativmedizin in Bayern. Es wurde im Auftrag des Bayerischen Gesundheitsministeriums erstellt und mit Krankenkassen und Verbänden abgestimmt.

Weitere Informationen: http://www.krankenhausversorgung.bayern.de