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Über 100 Millionen Euro für den Ausbau der Gesundheitsmetropole Hamburg

Krankenhausinvestitionsmittel 2009 als Schwerpunkt der Hamburger Konjunkturoffensive weiter auf Spitzenniveau

Hamburg – Hamburg fördert seine Krankenhäuser weiterhin auf Spitzenniveau. Auch in diesem Jahr sind für die Investitionsförderung nach dem Hamburgischen Krankenhausgesetz (HmbKHG) Haushaltsmittel in Höhe von insgesamt etwa 111 Millionen Euro veranschlagt. Damit wird der Ausbau der Gesundheits- und Medizinmetropole Hamburg auch 2009 gewährleistet, die Bedeutung der Gesundheitsbranche als Wirtschaftsfaktor unterstrichen und ein Schwerpunkt im Rahmen der Hamburger Konjunkturoffensive gesetzt.

„Für den Ausbau der Gesundheitsmetropole Hamburg stellt die Stadt seit Jahren Investitionsmittel auf höchstem Niveau zur Verfügung“, so Gesundheitssenator Dietrich Wersich. „Dieses Spitzenniveau werden wir auch in diesem Jahr aufrecht erhalten.“ Im Bundesvergleich stand Hamburg 2008 mit seinen Krankenhausinvestitionsmitteln mit 57,08 Euro pro Einwohner und 9.611 Euro pro Bett an erster Stelle. Von den veranschlagten rund 111 Millionen Euro sind 2009 rund 79,8 Millionen Euro für die Einzelförderung gemäß § 21 HmbKHG und 31,0 Mio. Euro für die Pauschalförderung gemäß § 22 HmbKHG geplant.

Die Krankenhaus-Investitionsmittel für Hamburg sind dokumentiert in einem Rechenschaftsbericht, den der Senat heute verabschiedet hat. Dieser Bericht gibt einen Überblick über die größeren Investitionsmaßnahmen an Hamburger Krankenhäusern, die derzeit umgesetzt werden oder deren Beginn für das laufende Jahr geplant sind. In dem Bericht sind alle entsprechenden Maßnahmen mit Kosten von über 3 Millionen Euro aufgeführt. Neben den im Investitionsmittelbericht erwähnten Geldern erhält das Universitätsklinikum Eppendorf durch die Behörde für Wissenschaft und Forschung Investitionsmittel in Höhe von 78,8 Millionen Euro.

„Neben der hohen Bedeutung der Hamburger Krankenhäuser für die Gesundheit in der Metropolregion stellen diese auch einen wesentlichen Wirtschaftsfaktor dar“, so Gesundheitssenator Wersich weiter. „In Hamburg sind über 100.000 Menschen in der Gesundheitsbranche tätig, alleine rund 30.000 in den Krankenhäusern. Deshalb hat der Senat im Rahmen der Hamburger Konjunkturoffensive hier einen Schwerpunkt gesetzt und sieben umfangreiche Investitionsmaßnahmen in den Hamburger Krankenhäusern entgegen der ursprünglichen Planung auf die nächsten beiden Jahre vorgezogen. Damit wollen wir Arbeitsplätze erhalten und nachhaltig Wachstum schaffen.“

Das Vorziehen dieser wichtigen Maßnahmen mit einem Gesamtvolumen von rund 132 Mio. Euro führt dazu, dass voraussichtlich rund 79 Millionen Euro an Ausgaben, die für 2011 und 2012 geplant waren, bereits in 2009 und 2010 abfließen können. Gleichzeitig sollen davon kurzfristig Wachstums- und Beschäftigungseffekte vor allem in den Bereichen Planungs- und Ingenieurwesen, Bauwirtschaft/ Handwerk und Medizintechnik ausgehen.

Maßnahmen der Konjunkturoffensive 2009/ 2010 — geschätzte Kosten – Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus: Neubau eines Funktionstraktes — 40 Mio. Euro

– Ev. Krankenhaus Alsterdorf: Neustrukturierung des Krankenhauses einschließlich Ausbau des Epilepsiezentrums — 30 Mio. Euro

– Asklepios Klinik Nord, Betriebsteil Heidberg: Umbau und Erweiterung des Hauses 6 für die Einrichtung einer Kopfklinik — 17 Mio. Euro

– Asklepios Klinik St. Georg: Neustrukturierung des Bettenhauses C — 16 Mio. Euro

– Asklepios Klinik Altona: Neuorganisation der Perioperativen Behandlungseinheit und des Operationsbereichs — 13 Mio. Euro

– Asklepios Klinik Altona: Erweiterung des Perinatalzentrum — 6 Mio. Euro

– Kath. Kinderkrankenhaus Wilhelmstift: Erweiterungsbau für die Notfallversorgung — 10 Mio. Euro

Gesamt: 132 Mio. Euro

Ein weiterer Schwerpunkt ist die bauliche Neustrukturierung im Hamburger Süden. Sowohl die Asklepios Klinik Harburg als auch die Helios Mariahilf Klinik Hamburg erarbeiten zurzeit Planungen für umfangreiche Baumaßnahmen.

Neben diesen neuen geplanten Maßnahmen befinden sich insbesondere die folgenden Strukturvorhaben aktuell in der Umsetzung:

Förderung von Fusionen und Kooperationen von Krankenhäusern

• Neubau Diakonie-Klinikum Hamburg mit CardioCliniC an der Hohe Weide / Bundesstraße : Verbesserung der Not- und Unfallversorgung

• Asklepios Klinik Altona: Einrichtung Zentrale Notaufnahme

• Bethesda AK Bergedorf: Erweiterung Notaufnahme

• Asklepios Klinik Wandsbek: Einrichtung Zentrale Notaufnahme , Verbesserung der klinisch-psychiatrischen Versorgung

• Schön Klinik Hamburg-Eilbek: Neubau Psychiatrische Abteilung

• Asklepios Klinik Nord: Umbau Haus 17 für die Allgemeinpsychiatrie

• Asklepios Klinik Nord: Neubau stationäre Psychiatrie mit Tagesklinik am Standort AK Wandsbek

Die zahlreichen Baumaßnahmen zeigen, welche – auch finanziell – hohe Bedeutung der Sicherstellung und Verbesserung der stationären Versorgung in den Hamburger Krankenhäusern auch weiterhin beigemessen wird. Im Hinblick auf den immer stärker werdenden Wettbewerb im Gesundheitswesen ist auch für die Zukunft gerade die Investition in wirtschaftlichere Strukturen der in den Krankenhausplan aufgenommenen Krankenhäuser von entscheidender Bedeutung.

Das Krankenhaus-Investitionsprogramm 2009 der Freien und Hansestadt Hamburg steht auch im Internet unter http://www.hamburg.de zur Verfügung.