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Bernhard: Zivilisationskrankheit Rückenleiden – im Berufsleben rechtzeitig vorbeugen

Pressemitteilung

München – Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE) sind die häufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit; rund ein Viertel aller Arbeitsunfähigkeitstage und jede fünfte Frühverrentung sind darauf zurückzuführen. Dies betonte Gesundheitsminister Otmar Bernhard heute in München anlässlich des bevorstehenden Starts ins Berufsleben für viele junge Menschen. Bernhard: “Rückenerkrankungen müssen von Beginn des Berufslebens an und auch später aktiv vorgebeugt werden.’ Gerade an Arbeitsplätzen, die das Muskel-Skelett-System durch ständig gleichförmige oder sehr kraftintensive Bewegungen stark beanspruchen, muss viel für die Prävention getan werden. Berufe auf dem Bau, in der Gastronomie oder in der Pflege führen besonders häufig zu Rückenproblemen. Aber auch Stress, permanent hoher Zeitdruck oder anhaltende Unzufriedenheit am Arbeitsplatz können schwer auf den Schultern lasten. ‘Viele Fehlbelastungen am Arbeitsplatz verursachen lange Zeit keinerlei Beschwerden, die Rechnung erhalten die Betroffenen meist erst Jahre bis Jahrzehnte später. Dann stellen die Folgeerscheinungen aber bereits ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko dar’, so der Minister.

Bernhard forderte Betriebe und Ausbilder auf, die gesetzlich bestehenden Regelungen zu beachten und Arbeitnehmern und gerade auch Berufseinsteigern von Anfang an Hilfestellungen zu geben und die Arbeitsplätze möglichst ‘wirbelsäulenfreundlich’ zu gestalten. Das A und O sei das richtige Tragen und Heben, einseitige Belastungen zu vermeiden und gezieltes Training, um Fehlbelastungen auszugleichen. Frühsymptome wie lokal auftretende Schmerzen, Bewegungseinschränkungen oder Schwellungen sollten nicht ignoriert, sondern sofort behandelt werden. Unter MSE fallen viele verschiedenen Krankheitsbilder wie Verspannungen im Wirbelsäulenbereich, Bandscheibenvorfälle, Arthrosen oder Entzündungen der Gelenke. Weiterführende Informationen gibt die Broschüre ‘Heben und Tragen von Lasten – Ratgeber zur ergonomischen Lastenhandhabung’ des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL)