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Bundesweite Initiative zur Unterstützung der Adhärenz bei oraler Zytostatika-Therapie

Pressemitteilung

Hamburg – Die Optimierung der Arzneimittel- und Therapiesicherheit in der Krebsbehandlung stellt ein wichtiges Anliegen der Deutschen Gesellschaft für Onkologische Pharmazie (DGOP) dar. Patienten-Compliance und -Adhärenz sollen verbessert sowie die individuelle pharmazeutische Betreuung ausgebaut werden, mit dem Ziel der Erhaltung oder Steigerung der Lebensqualität für Krebspatienten.

Gerade die orale Therapie mit Medikamenten gegen Krebs im ambulanten Bereich erfordert eine noch intensivere Beratung und pharmazeutische Betreuung onkologischer Patienten in Apotheken, als dies für die intravenöse Zytostatika-Behandlung in der Arztpraxis oder im Krankenhaus notwendig ist. Denn die orale Krebstherapie mit Zytostatika ist keine „kleine untoxische Chemotherapie“!

Befragungen onkologischer Patienten ist zu entnehmen, dass diese 1. von Apothekern sachgerecht beraten werden wollen, sowohl hinsichtlich der Wirkungen der verordneten Arzneimittel als auch deren Neben- und Wechselwirkungen, 2. umfassende Informationen über alternative Behandlungsformen und über Fragen der Ernährung im Zusammenhang mit ihrer Therapie erhalten wollen, 3. eine kompetente Beratung wünschen, die Ihnen Therapiesicherheit durch einheitliche Beratungsinhalte von Ärzten und Apothekern vermittelt.

Die Mitgliederversammlung der DGOP hat deshalb am 28.01.2011 eine Initiative zur bundesweiten Adhärenz-Unterstützung bei oraler Zytostatika-Therapie beschlossen (vgl. Anlage) und ruft alle pharmazeutisch ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland auf, sich an der Umsetzung der Initiative im Jahr 2011 aktiv zu beteiligen.

Die neue DGOP-Initiative „Orale Zytostatika-Therapie – sicher und effektiv“ führt den bisher eingeschlagenen Weg fort. Bisher sind bisher 22 Auftaktveranstaltungen sowie 32 Fortbildungen zur Vertiefung ausgewählter onkologisch-pharmazeutischer Themen mit knapp 3.000 Teilnehmern im Rahmen der Kampagne: „Kompetente Antworten auf scheinbar einfache Fragen – Apotheken beraten onkologische Patienten“ vorausgegangen, die mit Unterstützung der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) sowie in Abstimmung mit der Bundesapothekerkammer (BAK) und allen Kammerbereichen realisiert werden konnten.

Die vorbereitenden Aktivitäten für einen bundesweiten Start der Initiative im Herbst 2011 sowie aktuell angebotene Fortbildungen sind auf der DGOP-Homepage unter http://www.dgop.org abzurufen.

Originaltext: Deutsche Gesellschaft für Onkologische Pharmazie (DGOP e.V.), Cuxhavener Strasse 36, D – 21149 Hamburg, Tel.: +49 40 / 790 33 56, Fax: +49 40 / 79 14 36 01

Die DGOP ist ein als gemeinnützig anerkannter Verein, deren rund 800 Mitglieder überwiegend als Pharmazeuten im Bereich der Onkologie tätig sind. Die DGOP ist eng mit nationalen und internationalen Fachorganisationen wie z.B. der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) und der European Cancer Organisation (ECCO) verzahnt. Sie gibt die Qualitätsstandards für den pharmazeutisch-onkologischen Service (QuapoS) heraus. Auf dem Gebiet der onkologisch-pharmazeutischen Versorgung kann die DGOP als die führende Fort- und Weiterbildungsorganisation im deutschsprachigen Raum bezeichnet werden. Weitergehende Informationen finden Sie unter http://www.dgop.org