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Für mehr öffentlichkeitswirksame Aufklärung: Deutsche DepressionsLiga e.V. verlängert wegen der „Jamaika“-Verhandlungen ihre Petition an die Bundesregierung.

Schon gut 2000 Unterschiften

Schwaikheim – Anlässlich des Todestages des ehemaligen Fußballnationaltorwarts Robert Enke, der sich am 10. November 2009 das Leben genommen hat, und der dunklen November-Zeit, stellt die Deutsche DepressionsLiga e.V. (DDL) die Frage „Wird der Krankheit Depression und den Betroffenen seit dem Suizid von Robert Enke genügend Aufmerksamkeit geschenkt, so wie es damals von Politik und Sport angekündigt worden war?“ Die Vorsitzende der Deutschen DepressionsLiga e.V. Waltraud Rinke antwortet: “Ja, es hat sich schon einiges bewegt, aber es genügt noch lange nicht! Noch immer hindern die Scham und die Angst vor Ausgrenzung Betroffene, sich die Krankheit einzugestehen und sich schnell Hilfe zu suchen.“ Obwohl mittlerweile von “Volkskrankheit” gesprochen wird, sei die Depression noch lange nicht aus der dunklen Stigma-Ecke heraus gekommen.

Mit ihrer Petition fordert die DDL von der Bundesregierung eine öffentlichkeitswirksame Aufklärungskampagne, um der Depression einen breiten Raum zu geben. Beispielsweise durch eine groß angelegte Plakat-Aktion, bei der an Depression erkrankte Menschen in Alltagssituationen gezeigt werden. Gut 2000 Menschen (darunter zahlreiche Mediziner und Therapeuten, die Moderatoren Dr. Eckart von Hirschhausen und Harald Schmidt sowie die Präsidentin des Bayerischen Lehrerinnen- und Lehrerverbandes, Simone Fleischmann) haben die Petition schon unterschrieben.

Aufgrund der langwierigen “Jamaika”-Koalitionsverhandlungen hat die DDL die Petition bis zum 30. November verlängert. Damit wir sie dem/der tatsächlichen Bundesgesundheitsminister/in überreichen können – und unsere Forderung nicht in den Verhandlungswirren untergeht. Weitersagen, teilen, unterschreiben:

www.depressionsliga.de/aktuell-beitrag/depression-an-die-oeffentlichkeit.html

Deutsche DepressionsLiga e.V.:

Die Deutsche DepressionsLiga e.V. ist eine bundesweit aktive Patientenvertretung für an Depressionen erkrankte Menschen. Sie ist eine reine Betroffenenorganisation, deren Mitglieder entweder selbst von der Krankheit Depression betroffen oder deren Angehörige sind. Die DDL ist als gemeinnützig anerkannt und finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Zuwendungen. Der Vorstand und die Mitglieder arbeiten ehrenamtlich an ihren Zielen Aufklärung und Entstigmatisierung, an Angeboten der Hilfe und Selbsthilfe für Betroffene und an der Vertretung der Interessen Depressiver gegenüber Politik, Gesundheitswesen und Öffentlichkeit. Dabei wird stets auf Unabhängigkeit von der Pharmaindustrie oder sonstigen Interessengruppen geachtet, diese ist auch in der Satzung festgeschrieben.