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GWKnews: „Selbstkostendeckung löst keine Probleme!“

14. GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS am 19. und 20. September 2018 im Grand Elysée Hamburg

Hamburg – „Wer jetzt lautstark die Wiedereinführung der Selbstkostendeckung für die Finanzierung der Pflege fordert, hat nichts aus den negativen Erfahrungen der Vergangenheit gelernt und tritt die berechtigten Patienteninteressen mit Füßen“, stellt der Gesundheitsunternehmer Prof. Heinz Lohmann angesichts der aktuellen politischen Kontroverse deutlich fest. So sei 1992 die Kostenerstattung in der Krankenhausfinanzierung zu Recht abgeschafft worden, weil immer wieder festgestellt wurde, dass es keinen Zusammenhang zwischen eingesetzten Ressourcen und qualitativem Ergebnis der Behandlung gibt. Es komme vielmehr auf eine hervorragende Organisation der Abläufe an, um die Ärzte und Pflegekräfte direkt am Patienten einzusetzen und sie nicht im alltäglichen Improvisationstheater zu verschleißen. Kliniken, die es schafften, den Anteil der berufsfremden Tätigkeiten, insbesondere bei den Pflegenden, deutlich zu senken, böten ihren Patienten eine nachhaltig bessere Leistung. „Aktive Krankenhäuser, die in die Verbesserung der Prozesse im Interesse der Patienten und der Mitarbeiter investieren, müssen durch das Finanzierungssystem belohnt werden“, fordert Prof. Lohmann. Einfach nur Kosten zu erstatten, bringe hingegen gar nichts. Die derzeit geplanten staatlichen Interventionen in der Pflege atmeten den Geist der Vergangenheit. Das könne nicht funktionieren. Personalquotierungen zementierten die überkommenen Strukturen und müssten zudem schon daran scheitern, dass heute bereits Pflegekräfte in großer Zahl fehlen. Deshalb hätten in etlichen Kliniken in den vergangenen Monaten bereits Stationen geschlossen werden müssen. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt werde sich in Zukunft weiter verschärfen, übrigens nicht nur in Deutschland! Heinz Lohmann wörtlich: „Am Ende werden alle Beteiligten frustriert sein, die Pflegenden, die Patienten und, das steht zu befürchten, wohl auch die Politik.“

Der 14. GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS am 19. und 20. September 2018 in Hamburg wird sich prominent mit dieser kontroversen Debatte in einer ganzen Reihe von Foren auseinandersetzen. Bereits die große Podiumsdiskussion zur Eröffnung trägt den Titel: „Heilen statt faxen: Modernisierung vor Regulierung“.

Alle aktuellen Informationen und direkte Anmeldung zum Kongress ständig unter: www.gesundheitswirtschaftskongress.de.

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