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Herbstveranstaltung „PEG trifft Industrie“

Pressemitteilung

München – Die strategische Orientierung im Klinikeinkauf als wichtiger Paramenter für eine patientengerechte und qualitativ hochwertige Krankenhausversorgung.
Kurz vor dem ersten Advent und nach einer erfolgreichen PEG-Fachtagung trafen sich über 70 Industrierepräsentanten und nutzten die Gelegenheit zum Austausch mit der P.E.G eG.

Seit 18 Monaten ist Bundesgesundheitsminister Jens Spahn im Amt und die Auswirkungen seiner Gesetzesänderung sind auch an der Industrie und den Gesundheitseinrichtungen nicht spurlos vorbeigegangen. So zumindest scheint es, wenn man die große Resonanz auf die Herbstveranstaltung und die Diskussionen richtig deutet. Auch auf dieser Tagung stand natürlich die Digitalisierung und ihre Umsetzung in den unterschiedlichsten Bereichen im Mittelpunkt. Aber auch die Auswirkungen der aktuellen Gesetzesänderungen auf die Akteure wurden eingehend diskutiert und aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet.

Die Herausforderungen, die sich durch die zahlreichen Gesetzesänderungen zukünftig für das Beschaffungsmanagement und somit auch für die Industriepartner ergeben, seien hoch, so Anton J. Schmidt, Vorstandsvorsitzender der P.E.G. eG, in seinem Impulsvortrag. Neben der Patientenorientierung seien Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit sowie eine strategische Orientierung die Parameter für den Klinikeinkauf der Zukunft. Dabei sei ein professionelles Beschaffungsmanagement von immenser Bedeutung.

Beschaffungsmanagement nicht produktorientiert sondern lösungsbezogen organisieren

Qualität und Patientensicherheit sind die entscheidenden Kriterien bei der Beschaffung von Medizinprodukten. Doch ob dies durch eine rein preisorientierte Einkaufsstrategie erreicht werde, wurde von den Teilnehmern in Frage gestellt. Denn wie auch Indikationen individuell gestellt werden, sollte auch die Anwendung von Medizinprodukten individuell und lösungsbezogen gestaltet werden. Zumal die Sachkosten – gerade unter dem Aspekt der Ausgliederung der Personalkosten aus dem DRG-System – wohl weiterhin stark im Mittelpunkt der Kostenreduktion stehen werden.

Modernes Beschaffungsmanagement ist mehr als Einkauf, es ist ein Teamsport!

Das der strategische Ansatz beim Einkauf stärker in den Vordergrund rücken müsse, unterstrich auch Gerhard Heß, Leiter Strategischer Einkauf der P.E.G. eG. Die Chancen der Zukunft sah er hierbei im gemeinsamen Handeln, die Sicherstellung der Patienten- und Versorgungssicherheit als gemeinsame Herausforderung. Es müsse ein neues Bewusstsein für den Beschaffungsvorgang geschaffen werden, so Heß. Mit dem PEG -BESCHAFFFUNGSPORTAL 2020 soll dieses Bewusstsein gestärkt werden. Eine breite Markttransparenz, Gewährleistung von Qualität, ein schlankerer Beschaffungsprozess und attraktive Konditionsmodelle sollen zu mehr Patientensicherheit und Wirtschaftlichkeit beitragen, ohne dabei die Individualität der Anwender bei der Produktauswahl Industriepartner einzuschränken.

Das Krankenhaus 4.0 – von Dateninseln zu digitalen Prozessen

Vernetzte Prozesse, Datenaustausch der Systeme, Schnittstellenergänzungen und Informationen dort zugänglich machen, wo sie benötigt werden. Ein Konzept mit dem die GSG mbh, den Automatisierungsgrad in Kliniken verbessern und das Personal entlasten könne, so Marc Elmhorst, Geschäftsführer GSG mbH. Weg von einzelnen Dateninseln hin zu vernetzten digitalen Prozessen und einer Unterstützung für das Beschaffungsmanagement.

Healthcare Content Data Portal (HDCP) – Ein Beispiel für das Setzen von Standards!

85 Lieferanten beteiligen sich bisher an dem Healthcare Content Data Portal (HCDP) der Einkaufsgemeinschaften, das im Januar 2019 auf den Weg gebracht wurde. Und die Zahl steige wöchentlich, so Udo Sohn, Leiter Digitalisierung/IT. Mit einer neuen Digitalisierungsstrategie – MAWI-Anbindung und EDI in Verbindung mit Kosten-/Erlöscontrolling – unterstützt die P.E.G. eG Ihre Mitglieder bei einem zukunftsfähigen Beschaffungsmanagement.

Gesundheit, Qualität, Mehrwert – das Credo der PEG-Akademie

Seit 10 Jahren bietet die PEG-Akademie erfolgreich Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen im Gesundheitsbereich an. Christoph Pelizaeus, Leiter Unternehmensentwicklung, sieht die Beschaffungsinstitutionen weiter in der Pflicht, vielfältige bedarfsgerechte Angebote für die Anwender zu konzipieren. Unterstützung forderte er in diesem Zusammenhang von der Industrie, die als neutraler Partner das entsprechende Knowhow einbringen könne. Nur durch eine intensive Zusammenarbeit mit der Industrie- und den Handelspartnern können Konzepte und Seminare entwickelt werden, die sich an dem Bedarf der Anwender orientieren, so Pelizaeus.

Die P.E.G. eG hat derzeit rund 3.410 Gesundheits- und Sozialeinrichtungen als Miteigentümer und bewegt mehr als 900 Mio. € vermittelte Umsätze im deutschen Beschaffungsmarkt der Gesundheitswirtschaft. Der Schwerpunkt der genossenschaftlichen Leistung liegt dabei vor allem auf der ganzheitlichen Betrachtung von Beschaffungs- und Behandlungskosten und der wirtschaftlichen Gesamtentwicklung von Gesundheitseinrichtungen.