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„Hospizarbeit lebt vom Ehrenamt“ – Reimann und Kleiminger gegen aktive Sterbehilfe

Deutscher Hospiztag 14. Oktober:

Berlin – Anlässlich des Deutschen Hospiz- und Palliativtages am 14. Oktober 2008 erklären die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Dr. Carola Reimann, sowie der zuständige Berichterstatter für Hospiz und Palliativmedizin, Christian Kleiminger:

„Hospizarbeit lebt vom Ehrenamt. Und es ist kein einfaches Engagement, schwerkranke Menschen so intensiv bis in den Tod zu begleiten. Unser Dank und unsere Anerkennung gilt allen Frauen und Männern in der Hospizbewegung, hierzulande und weltweit. Ihre Arbeit ist ungemein wichtig und wird viel zu selten gewürdigt.

Die kürzlich wieder aufgeflammte Debatte um aktive Sterbehilfe kritisieren wir jedoch scharf. Stattdessen brauchen wir hochwertige und flächendeckende Hospizarbeit und Palliativpflege in Deutschland. Den Ausbau der Strukturen und die Ausbildung müssen wir jetzt mit allen Kräften voranbringen.

Es geht nun insbesondere darum, die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) von Anfang an auf ein gutes Fundament zu stellen. Dabei ist es wichtig, dass mit den Rahmenempfehlungen der Krankenkassen zur SAPV unsere gesetzlichen Vorgaben umgesetzt werden. Nur so kann möglichen Fehlentwicklungen vorgebeugt werden, um die Qualität der Versorgung zu sichern.“