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Keine Legalisierung von Cannabis

Ausbau bestehender, erfolgreich funktionierender Präventionsprojekte

Berlin – Anlässlich ihrer Rede im Plenum des Bundestages zum Thema Cannabis erklärt die Drogenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Eichhorn MdB:

Cannabis ist keine Spaßdroge. Der Konsum hat in den vergangenen 10 bis 15 Jahren stark zugenommen. Mittlerweile sind in Deutschland etwa 600.000 vorwiegend junge Menschen Cannabiskonsumenten, 220.000 sind stark abhängig.

Vor diesem Hintergrund ist der Antrag der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen abzulehnen. In diesem wird gefordert, den Cannabisbesitz zum Eigengebrauch von Strafe freizustellen und Cannabis in einem Modellversuch kontrolliert an Konsumenten abzugeben.

Jegliche Bemühungen im Bereich der Prävention werden ad absurdum geführt, wenn der Besitz erlaubt und durch das mit dem Antrag geforderte Modellprojekt sogar noch durch den Staat gefördert wird.

Nicht nur der Dauerkonsum, sondern bereits der Konsum geringer Mengen von Cannabis ist gesundheitsschädigend und sollte daher vermieden werden. Dies belegen Studien namhafter Wissenschaftler aus dem In- und Ausland. Selbst eine geringe Dosis löste in einer Schweizer Studie bei Testpersonen schwerwiegende Angststörungen und in weiterer Folge Realitätsverlust, Entpersonalisierung, Schwindel und paranoide Angststörungen aus. Bei langfristigem Konsum weisen Studien auf eine Reihe akuter Beeinträchtigungen hin. Diese sind vor allem bei chronischem Dauerkonsum mit großen gesundheitlichen Risiken, bis hin zur psychischen Abhängigkeit verbunden.

Besorgniserregend ist auch der mittlerweile wissenschaftlich erbrachte Nachweis, dass Cannabis Einstiegsdroge für den späteren Konsum härterer Drogen ist. Jugendliche, die Cannabis rauchen, haben ein sechsfach höheres Risiko, später härtere Drogen zu konsumieren, als Jugendliche, die kein Cannabis nehmen. Daher ist es unverantwortlich eine Straffreistellung für den Cannabiskonsum zum Eigenbesitz zu fordern, wie Bündnis 90/ Die Grünen dies tun. Ein ebenfalls gefordertes Modellprojekt würde mehrere Millionen Euro kosten. Und dies für ein Projekt, dessen Nutzen höchst zweifelhaft und nicht erwiesen ist. Stattdessen wird sogar die Schädlichkeit der Droge verharmlost.

Das Geld wäre weitaus besser angelegt, wenn es in den Ausbau bestehender, erfolgreich funktionierender Präventionsprojekte fließen würde. Hiermit könnte auch einer weitaus größeren Anzahl von Menschen geholfen werden. Mit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird es keine Legalisierung des Cannabiskonsums geben, da Cannabis als Einstiegsdroge dient und zu starken gesundheitlichen Schäden führt.