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Reduzierung der H1N1-Impfstoffmenge für Deutschland auf 34 Millionen Dosen

Verhandlung der Gesundheitsministerkonferenz mit GlaxoSmithKline / Niedersachsens Gesundheitsministerin Ross-Luttmann: “Guter Kompromiss”

Hannover – Die Bundesländer haben sich mit dem Impfstoffhersteller GlaxoSmithKline auf einen Kompromiss bei der Bevorratung mit dem H1N1-Impfstoff “Pandemrix” geeinigt. Statt der ursprünglich bestellten 50 Millionen Dosen Impfstoff werden die Bundesländer nur 34 Millionen Dosen abnehmen. Damit sparen die Bundesländer 133,3 Millionen Euro. Niedersachsen erhält statt 4,85 Millionen Dosen nur 3,3 Millionen Dosen Impfstoff und spart damit 12,93 Millionen Euro. “In harten – aber fairen – Verhandlungen haben wir einen guten Kompromiss gefunden”, sagt die Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz von Bund und Ländern, Niedersachsens Gesundheitsministerin Mechthild Ross-Luttmann: “Es ist wichtig, dass die Menschen auch in Zukunft Vorsorgemaßnahmen gegen mögliche Pandemien akzeptieren. Dazu gehört immer auch eine bedarfsgerechte Impfstoffversorgung. Die Impfmüdigkeit vieler Menschen in Deutschland müssen wir zur Kenntnis nehmen. Dennoch bleibt die Impfung immer noch der einzig wirksame Schutz der Menschen vor den Gefahren der Neuen Influenza. Wir haben noch ausreichend Impfstoff, um die Bevölkerung vor einer zweiten Grippewelle zu schützen.”

Auch Annette Widmann-Mauz, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, begrüßt das Verhandlungsergebnis: “Bund und Länder konnten gemeinsam einen fairen Interessensausgleich mit dem Impfstoffhersteller aushandeln. Der Kompromiss ist sachgerecht, weil auf der einen Seite nur noch eine Impfdosis für die Immunisierung notwendig ist und andererseits der Hersteller bereits Vorleistungen für die ursprüngliche Bestellmenge erbracht hat. Entscheidend ist und bleibt aber weiterhin, dass die Länder über ausreichend Impfstoffe verfügen, um auch bei einem möglichen Wiederaufleben der Pandemie die Impfvorsorge anbieten zu können. Nach wie vor wird die Impfung insbesondere Personen mit Vorerkrankungen und Kindern und Jugendlichen empfohlen.”