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Schlüsselloch-Chirurgie ermöglicht schonende und schmerzarme Wirbelsäulenversteifung

Pressemitteilung

Nürtingen – Durch eine Kooperation mit der Ermstalklinik Bad Urach können Wirbelsäulenpatienten der Uhland Praxisklinik in Nürtingen jetzt von der neuen AxiALIF-Methode profitieren. Dieses Verfahren der sogenannten „Schlüsselloch-Chirurgie“ ermöglicht minimal-invasive operative Eingriffe: Im Gegensatz zu konventionellen Versteifungsverfahren muss die Wirbelsäule nicht mehr freigelegt werden; die Patienten benötigen nach der Operation kaum Schmerzmittel und können bereits nach wenigen Tagen wieder nach Hause. Die Uhland Praxisklinik ist nach Kliniken in Friedrichshafen und Göppingen die dritte medizinische Einrichtung in Baden-Württemberg, die Wirbelsäulenversteifungen nach der AxiALIF-Methode anbietet.

Das Verfahren bietet sich insbesondere bei Patienten an, bei denen die Degeneration der Bandscheibe oder der umliegenden Bänder zu einem sogenannten Wirbelgleiten geführt hat. Die Operation wird entlang einer senkrecht auf die Zwischenwirbelscheibe gerichteten Achse durchgeführt. Der Zugang erfolgt über einen etwa drei Zentimeter langen Hautschnitt über dem Steißbein. Nachdem der Chirurg eine Faszie perforiert hat, gelangt er unmittelbar in den Raum vor dem Kreuzbein. Unter ständiger Röntgenkontrolle wird nun ein Instrument bis zu der Stelle vorgeschoben, an der die spezielle AxiALIF-Schraube eingebracht werden soll. Nach dem Legen eines Arbeitskanals können die zu verbindenden Wirbel vorbereitet und schließlich über eine Schraube verbunden werden. Zuvor wird die defekte Bandscheibe ausgeräumt und mit Eigenknochen aufgefüllt. Der Eingriff dauert etwa 45 Minuten.

„Als ich mich zum ersten Mal mit der AxiALIF-Methode befasste, war ich sehr skeptisch. Ich konnte mir nur schwer vorstellen, dass dieses OP-Verfahren mit seinem ungewöhnlichen Schlüsselloch-Zugang tatsächlich funktionieren kann“, räumt Peter Meyer, Facharzt für für Orthopädie und Chirurgie an der Uhland Praxisklinik, ein. „Ich war dann bei einer Operation dabei und war verblüfft, wie sicher das Verfahren ist. Bereits am nächsten Tag konnte die Patientin ohne Hilfe gehen. Am zweiten Tag teilte sie mir mit, dass sie keine Schmerzen mehr habe und nur noch ein Gefühl verspüre, als hätte sie sich den Rücken leicht geprellt. Am dritten Tag konnte sie nach Hause. Das ist ein Riesenunterschied zu einer herkömmlichen Wirbelsäulenversteifung, nach der die Patienten längerfristig starke Schmerzmittel benötigen und zwischen 10 und 14 Tagen stationär im Krankenhaus behandelt werden müssen“, so Meyer weiter.

Langversion des Textes mit Hintergrundinformationen und Bildmaterial erhältlich bei: heidi.buck pr+publishing – http://www.heidi-buck.de