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Sexuelle Ausbeutung von Frauen und Mädchen in vielen Regionen

HIV/AIDS immer mehr auch ein Frauenproblem

Berlin – Anlässlich des Weltaidstages am 1. Dezember erklären die Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ursula Heinen MdB und die Vorsitzende und Sprecherin der Arbeitsgruppe Gesundheit der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Annette Widmann-Mauz MdB:

Nachdem Aids lange Zeit als Krankheit galt, die vor allem homosexuelle Männer befällt, sind heute fast 50 Prozent der weltweit HIV-Infizierten Frauen. Unter den 15 bis 24jährigen liegt der Frauenanteil sogar bei 60 Prozent. Grund für die hohe Zahl an weiblichen Neuinfizierten ist die sexuelle Ausbeutung von Frauen und Mädchen in vielen Regionen. Mit Ausbildungs- und Arbeitsprogrammen muss daher die finanzielle und häufig auch gesellschaftliche Abhängigkeit der Frauen von den Männern beendet werden.

Abgesehen von sexueller Abstinenz sind zwar Kondome die einfachste Methode, sich vor Aids zu schützen, Frauen haben jedoch häufig nicht die Möglichkeit, den Gebrauch von Kondomen einzufordern und sich gegen ungeschützten Geschlechtsverkehr zu wehren. Ein Schwerpunkt der Forschung muss daher die Entwicklung von Präventionsmöglichkeiten sein, mit denen sich Frauen selbst schützen können.

Durch infizierte, junge Frauen entsteht ein weiteres Problem: Weltweit werden jährlich zwei Millionen HIV-positive Frauen schwanger, im südlichen Afrika sind 20 Prozent der schwangeren Frauen HIV-positiv. Jede dritte Schwangere steckt ihr Kind vor, während oder nach der Geburt mit dem Virus an, obwohl die Ansteckung mit den richtigen Medikamenten nahezu ausgeschlossen werden könnte. Daher muss der Zugang zu solchen Mitteln erleichtert werden.