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Staatssekretär Wolfgang Schild: Gesundheitskampagne „Saarland aktiv und gesund“

56 Ausbildungsstellen zur Hebamme und zum Entbindungspfleger / 28 Familienhebammen sind im Saarland im Einsatz

Saarbrücken – „Für Nachwuchs im Saarland ist bestens gesorgt, denn über 200 Hebammen und Entbindungspfleger leisten mehr als „nur“ Kinder auf die Welt zu bringen: Hebammen und Entbindungspfleger haben in unserer Gesellschaft trotz zurückgehender Geburten eine besondere Bedeutung. Insgesamt 7793 Mal verhalfen sie allein im vergangenen Jahr Müttern bei der Geburt ihrer Sprösslinge. Diese Arbeit kann nicht hoch genug eingeschätzt werden“, so Staatssekretär Wolfgang Schild. Wie Staatssekretär Wolfgang Schild weiter ausführte, leisteten die Hebammen im Saarland vorbildliche Arbeit: sie beraten und betreuen werdende Mütter vom Beginn der Schwangerschaft, führen Vorsorgeuntersuchungen durch und halten Kurse zur Geburtsvorbereitung ab. Dabei werden die zukünftigen Eltern auch auf die neue Mutter. bzw. Vaterrolle vorbereitet sowie über Säuglingspflege und –erziehung informiert. Hebammen und Entbindungspfleger führen auch die Entbindungen durch, sofern eine ärztliche Beteiligung nicht erforderlich ist. Auch versorgten Hebammen und Entbindungspfleger nach der Geburt Mutter und Kind und beraten in Fragen der Säuglingspflege bis zum Ende der Stillzeit. „Soll das gemeinsame Leben mit Kindern gelingen, dann müssen die Weichen bereits während der Schwangerschaft und Geburt gestellt werden. Bei bester medizinischer und hochapparativer Versorgung ist es wichtig, Schwangere und Gebärdende auch emotional zu stärken und zu betreuen“, so Schild. 28 Hebammen sind seit Januar 2008 als Familienhebammen im Einsatz. Sie übernehmen in den einzelnen Landkreisen eine wichtige Funktion zur Unterstützung junger Eltern. Eltern, die auf besondere Hilfen angewiesen sind, können im ersten Lebensjahr eines Kindes eine kontinuierliche häusliche Begleitung durch die Familienhebammen erfahren.

Durch den engen Kontakt der Hebammen mit den Frauen und Familien während einer wichtigen Phase in deren Leben haben sie eine besondere Bedeutung auch in fast allen Bereichen, die Gesundheitsförderung und Prävention betreffen. „Die Gesundheit der Frauen und Ihrer Familien ist das wichtigste Kapital, über das eine Gesellschaft verfügt“, so der Staatssekretär. Beschäftigungsmöglichkeiten bieten sich für Hebammen und Entbindungspfleger vorwiegend in Krankenhäusern sowie in Einrichtungen der Schwangeren- und Mütterberatung. Vielfach werde auch eine selbständige Tätigkeit in der eigenen Praxis oder in Gemeinschaftspraxen ausgeübt. Die Ausbildungsdauer betrage drei Jahre, wobei ein mittlerer Bildungsabschluss oder ein Hauptschulabschluss mit einer Berufsausbildung von mindestens zwei Jahren genügt. Insgesamt stehen im Saarland 56 Ausbildungsstellen beim Universitätsklinikum des Saarlandes und an der Caritasklinik St. Theresia in Saarbrücken zur Verfügung.