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Tinnitus – Unruhestifter mit unterschätzter Ursache

PRESSEMITTEILUNG

Sonneberg – Tinnitus gilt als Nummer Eins der Hörbeschwerden, die richtige Behandlungsmethode ist unter Experten jedoch umstritten. Etwa 4 Millionen Deutsche sind von einem Tinnitus betroffen,
1,5 Millionen leiden an störenden Ohrgeräuschen. Eine Hörtherapie setzt auf die Verbindung von Gehörtem und kognitiver Leistung, und kann in Kombination mit Hörgeräten die Tinnitus-Belastung oft schon nach kurzer Zeit reduzieren.

Tinnitus ist das Zeichen einer Veränderung im hörverarbeitenden System, deren Hauptursache eine Hörminderung sein kann. Üblicherweise schützen die Hörfilter im Gehirn vor akustischer Überlastung und unterscheiden wichtige von unwichtigen Geräuschen. Sind diese in Folge einer Hörminderung geschwächt, kann das Ohrgeräusch in der Wahrnehmung dominieren und störend werden. Bei einem gesunden Gehör kann das nicht passieren, hier halten die Hörfilter Ohrgeräusche im Hintergrund. „Vielen Menschen ist der Zusammenhang zwischen einem Ohrgeräusch und einer Hörminderung nicht bekannt”, weiß Dr. rer. nat. Juliane Dettling-Papargyris, Leiterin des terzo-Instituts für angewandte Gehörforschung. „Dabei haben über 80 Prozent aller Tinnitus-Patienten gleichzeitig einen Hörverlust.”

Liegt eine Hörminderung vor, kann eine gezielte Gehörtherapie in Kombination mit Hörgeräten helfen, die Hörfilter zu trainieren und zu reaktivieren. Hörgeräte gleichen die Hörminderung aus, mit einem Hörtraining kann auf die Hörverarbeitung im Gehirn, dem Entstehungsort des Tinnitus, eingewirkt werden. Geräusche lassen sich dann wieder besser einordnen, was das Gehör entlastet. Bei der Umsetzung einer solchen Therapie helfen geschulte Hörakustiker – beispielsweise in den lizenzierten terzo-Zentren – den Betroffenen, das Thema Tinnitus aktiv anzugehen und mithilfe einer Kombination aus Hörtraining und Hörgeräten die Belastung idealerweise zu lindern.

Eine weiterführende Studie des terzo-Instituts zum Thema Hörstress und Tinnitus finden Sie hier.