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Vom Modell auf Probe zum Modell der Zukunft: Akademisierung der Gesundheitsberufe

Vom Modell auf Probe zum Modell der Zukunft: Akademisierung der Gesundheitsberufe

Pressemitteilung

Idstein/Berlin –

  • Anfang 2016 entscheidet der Bundestag über Pflege- und Therapie-Studiengänge
  • Am 2. November findet in Berlin zum Thema ein Symposium statt

Die Hochschule Fresenius und die Robert Bosch Stiftung veranstalten am Montag, den 2. November, in Berlin in der Repräsentanz der Stiftung das Symposium »Vom Modell auf Probe zum Modell der Zukunft: Akademisierung der Gesundheitsberufe«.

Hintergrund der Veranstaltung ist die für 2016 anstehende Entscheidung des Bundestages über die Modellklausel für Therapie- und Pflege-Studiengänge. Zu der Tagung werden Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Gesundheitspraxis erwartet. Mit Impulsreferaten und in Diskussionsrunden sollen sich die Akteure über die akademischen und politischen Auswirkungen der Modellklausel austauschen.

„Die Robert Bosch Stiftung hat vor Jahren schon Vorbildliches für das öffentliche Verständnis und die gesetzgeberische Akzeptanz der Akademisierung der Pflegeberufe geleistet“, stellt der Präsident der Hochschule Fresenius, Botho von Portatius, heraus. „In diesem Moment, in dem der Gesetzgeber die Weichen für die Therapeuten nachhaltig stellen will, ist erneut fundierte öffentliche Aufklärungsarbeit notwendig. Es geht darum, welche Bildungs- und Berufsperspektiven junge Therapeuten künftig bundesweit bekommen. Bisher ist ihnen eine berufliche Primärqualifikation mit einem akademischen Abschluss verwehrt – und viele von außen fragen: Warum?“

Die Teilnahme am Symposium ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten unter: symposium-gesundheit@hs-fresenius.de.


Hintergrund:
Deutschland war bis vor wenigen Jahren das einzige Land in Europa, in dem Physiotherapeuten, Pfleger oder Hebammen ausschließlich an Berufsfachschulen ausgebildet wurden. Expertengremien wie der Wissenschaftsrat und die Robert Bosch Stiftung fordern seit langem, die Qualifikation in den Gesundheitsberufen zu erhöhen. Zumindest ein Teil des Personals sollte akademisch ausgebildet werden, um auch in Zukunft eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung sicherzustellen.
2010 hat der Gesetzgeber die Möglichkeit geschaffen, im Rahmen einer Modellklausel Studiengänge für die therapeutischen Berufe einzuführen. Seitdem sind an vielen Hochschulen Studiengänge entstanden. „Die Hochschule Fresenius ist Vorreiter bei der Akademisierung von Gesundheitsberufen und bietet Modellstudiengänge in Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie an, wie auch neu entwickelte Studiengänge wie Osteopathie und Physician Assistance“, sagt Prof. Dr. Achim Jockwig, Vizepräsident und Dekan des Fachbereichs Gesundheit & Soziales.
Ob es die Modellstudiengänge auch weiterhin geben wird, soll sich Anfang 2016 entscheiden. Die Modellklausel steht derzeit zur Evaluation an. Auf Grundlage der Bewertung wird der Bundestag entscheiden, ob und wie die Modellstudiengänge in Regelstudiengänge verwandelt werden.

Im Rahmen des Symposiums werden erstmals die Ergebnisse einer hochschulübergreifenden unabhängigen Evaluation des Instituts für Public Health und Pflegeforschung an der Universität Bremen vorgestellt.

Als Redner zugesagt haben u.a. Prof. Dr. Andreas Pinkwart, der in seiner Amtszeit als Innovationsminister in Nordrhein-Westfalen die Einführung von Gesundheitsstudiengängen engagiert vorangetrieben hat, Prof. Dr. Hans-Jochen Heinze, Direktor am Uniklinikum Magdeburg und Vorsitzender des Medizinausschusses des Wissenschaftsrats, sowie Prof. Dr. Anne Friedrichs, Präsidentin der Hochschule für Gesundheit in Bochum. Moderiert wird die Veranstaltung von Marion Schmidt, strategische Hochschulkommunikation, Journalistin.

Hinweis: Medienvertreter sind herzlich eingeladen!

Weitere Informationen finden Sie unter:
www.hs-fresenius.de/symposium-berlin/


Über die Hochschule Fresenius
Die Hochschule Fresenius gehört mit rund 10.000 Studierenden und Berufsfachschülern zu den größten und renommiertesten privaten Hochschulen in Deutschland. 1848 als „Chemisches Laboratorium Fresenius“ gegründet und seit 1971 als staatlich anerkannte Fachhochschule in privater Trägerschaft zugelassen, unterhält die Hochschule Fresenius heute Standorte in Idstein, Köln, Hamburg, München, Frankfurt am Main und Berlin sowie Studienzentren in Düsseldorf und Zwickau. 2010 erfolgte die institutionelle Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat. In den Fachbereichen Chemie & Biologie, Gesundheit & Soziales, Wirtschaft & Medien sowie Design können hier Ausbildungs-, Studien- und Weiterbildungsangebote wahrgenommen werden. Neben Bachelor- und Masterprogrammen in Vollzeit bieten die vier Fachbereiche mit ihren sieben Schools auch berufsbegleitende und ausbildungsbegleitende (duale) Studiengänge an.

Die Hochschule Fresenius setzt auf eine enge Einheit von Forschung, Lehre und Praxis und forscht in den Fachbereichen Chemie & Biologie (Institute for Analytical Research), Gesundheit & Soziales (Institut für komplexe Gesundheitsforschung), Wirtschaft & Medien (Institut für Gesundheitswirtschaft, Medienmanagement Institut, Institut für Energiewirtschaft) sowie Design.

Mehr Informationen unter: www.hs-fresenius.de