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Ziegler begrüßt Einigung bei Patientenverfügung: „Endlich größere Klarheit“ – Themenwoche in Brandenburg zur Hospizarbeit

Pressemitteilung

Potsdam – Mit zahlreichen Veranstaltungen und Tagen der offenen Tür informieren Palliativ- und Hospizdienste des Landes während der 2. Brandenburgischen Hospizwoche vom 20. bis 27. Juni 2009 über ihre Arbeit. Gesundheitsministerin Dagmar Ziegler betonte, wie wichtig es sei, dieses Anliegen breiter in die Öffentlichkeit zu bringen und mehr Menschen Zugang zur Hospizarbeit und zum Thema „Leben, Sterben, Tod“ zu ermöglichen. „Ich begrüße es in diesem Zusammenhang sehr, dass mit der Einigung zur Patientenverfügung endlich größere Klarheit über ein selbst bestimmtes und menschenwürdiges Sterben erzielt wurde“, sagte sie am Freitag.

In den letzten Jahren hat die Hospizbewegung in Brandenburg eine beachtliche Entwicklung genommen. Bis heute haben sich 24 von den Krankenkassen finanzierte ambulante Hospizdienste sowie sieben stationäre Hospize etabliert; ein weiteres entsteht gegenwärtig in Potsdam. Anliegen und Ziel der Hospizarbeit ist es, jedem Menschen ein menschenwürdiges Leben bis zuletzt zu ermöglichen – selbst bestimmt und weitgehend schmerzfrei; und das in einer Atmosphäre von Vertrautheit und Geborgenheit.

Im Vorjahr haben im Land Brandenburg etwa 800 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer Menschen am Ende ihres Lebens begleitet. Ministerin Ziegler dankte den Ehrenamtlichen wie den professionellen Kräften, die dies leisten, in einem Grußwort und betonte: „Dieses Engagement ist unverzichtbar für eine humane Gesellschaft, weil es die sozialstaatlichen Leistungen an wichtigen Orten des Zusammenlebens ergänzt.“ Besonders auch die Aktivitäten der Landesarbeitsgemeinschaft HOSPIZ Brandenburg e. V. haben ganz entscheidend dazu beigetragen, das öffentliche Bewusstsein zu schärfen sowie das Netz der ambulanten Hospizdienste und stationären Hospize zu stabilisieren.

Brandenburg will auch in Zukunft die Fürsorge für schwerstkranke und sterbende Menschen im ganzen Land und vor allem wohnortnah gewährleisten – unter anderem mit speziellen Palliativstützpunkten in den Regionen. „Wir sind uns mit den Krankenkassen darin einig, zwölf Palliativstützpunkte im Land aufzubauen, die eine spezialisierte ambulante Versorgung in neuer Qualität gewährleisten sollen“, sagte Ziegler. Wichtige Voraussetzung dafür sei es, die ambulanten mit den stationären Versorgungsstrukturen und ihren unterschiedlichen Leistungsangeboten wirksamer zu verknüpfen.