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14. Forum Reisen und Gesundheit: Aktuelle Weltseuchenlage, Reiseimpfungen und Themenschwerpunkt “Reisen in die Berge” stehen auf dem Programm

Einladung zum Pressegespräch des CRM Centrum für Reisemedizin

Düsseldorf/Berlin – Wandern, Klettern, Mountainbiken – Bergsport ist vielfältig und beliebt. Immer mehr Reiseanbieter locken auch mit Touren in sehr große Höhen und reagieren damit auf einen Massentrend: Am Mount Everest etwa erreichten alleine in der Saison 2012 mehr als 400 Bergsteiger den Gipfel. Hunderte andere versuchen es jedes Jahr – und bezahlen mitunter mit ihrem Leben. Denn ab Höhen von etwa 2500 Metern kann die sauerstoffarme Luft zur Entstehung der gefürchteten Höhenkrankheit führen und das Risiko für Unfälle erhöhen. Welche gesundheitlichen Probleme in der Höhe drohen, wie Alpinisten diese vermeiden können und was chronisch Kranke bei Reisen in die Berge beachten sollten, sind Themen des 14. Forums Reisen und Gesundheit in Berlin. Die reisemedizinische Fortbildung des CRM Centrum für Reisemedizin wird in diesem Jahr zum Schwerpunkt „Reisen in die Berge“ veranstaltet. Die Pressekonferenz zur Veranstaltung findet am 8. März in Berlin statt.

Alpinsport findet vorwiegend in den mittleren Höhen bis etwa 2500 Meter statt. Gesunde Menschen können sich in diesen Höhen problemlos aufhalten. Gesundheitliche Risiken bestehen dort vor allem durch Unfälle beim Sport, weniger durch die in der Höhe veränderten Umgebungsbedingungen. Doch längst stoßen „Normaltouristen“ auch in große und sehr große Höhen vor: Trekkingtouren und Höhen-Expeditionen sind gefragt und werden heute von zahlreichen Reiseanbietern als Pauschalpakete angeboten. Doch diese Reisen erfordern umfassende Vorbereitung und gute Beratung rund um die körperliche Anpassung an große Höhen sowie die Vermeidung von und den Umgang mit Höhenerkrankungen.

„Tatsächlich erleiden auf Höhentouren und Expeditionen etwa ein Viertel der Teilnehmer Gesundheitsstörungen“, sagte Privatdozent Dr. med. Rainald Fischer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Berg- und Expeditionsmedizin und Oberarzt an der Medizinische Klinik Innenstadt in München auf der Vorab-Pressekonferenz zum 14. Forum Reisen und Gesundheit. „Unfälle wie Spaltenstürze, Lawinenverschüttungen oder auch Erfrierungen treten dabei deutlich häufiger auf als Erkrankungen, die direkt auf den Sauerstoffmangel zurückzuführen sind, wie Lungen- oder Hirnödeme – und doch sind Unfälle indirekt meist ebenso Folge der Sauerstoffarmut.“ Denn dieser beeinträchtigt die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit und kann zu einer verminderten Beurteilungs- und Reaktionsfähigkeit in Gefahrensituationen führen.

Eine leichte Höhenkrankheit äußert sich durch Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel, Schlaf- oder Appetitlosigkeit. Diese Beschwerden treten bei vielen Bergsteigern auf, klingen aber wieder ab, sofern sich der Körper langsam an die dünne Luft gewöhnen kann. Steigen Alpinisten zu schnell und trotz der Symptome weiter auf, verschlimmern sich die Beschwerden. Im schwerwiegendsten Fall kann es zu einem Höhenhirn- oder Höhenlungenödem kommen, einer Flüssigkeitsansammlung im betroffenen Organ, die in rund 40 Prozent der Fälle tödlich endet.

„Die langsame Anpassung an die sauerstoffärmere Umgebung ist deshalb der Schlüssel zu einem sicheren Aufenthalt in der Höhe“, so Fischer. So empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Berg- und Expeditionsmedizin, dass auf Höhentouren der tägliche Schlafhöhengewinn – also der Unterschied in Höhemetern vom letzten Lagerplatz zum nächsten – nicht mehr als 300 bis 500 Meter betragen sollte. Weiter wird empfohlen, alle 1000 Höhenmeter einen zusätzlichen Ruhetag einzulegen. „Nicht selten nehmen sich Bergsteiger während einer kurzen Urlaubszeit zu viel vor und bekommen dann gesundheitliche Probleme.“ Es gilt: Halten Symptome einer Höhenkrankheit an oder verschlimmern sie sich, ist ein Abstieg unumgänglich.

Das 14. Forum Reisen und Gesundheit wird in diesem Jahr zum Schwerpunkt „Reisen in die Berge“ veranstaltet. Weitere Themen sind die aktuelle Weltseuchenlage und die Entwicklungen im Bereich der Malariaprophylaxe und –behandlung sowie der Schutzimpfungen.Die vom CRM Centrum für Reisemedizin veranstaltete reisemedizinische Fortbildung findet am 8. und 9. März im Rahmen der Internationalen Tourismus Börse ITB in Berlin statt. Das Pressegespräch zur Veranstaltung findet am 8. März von 11 bis 12 Uhr in Salon 20 des ICC Berlin statt. Dort wird unter anderem ein Höhenmediziner über seine Erfahrungen als Expeditionsarzt am Aconcagua berichten. Ein weiteres Thema des Pressegesprächs ist die rasante Ausbreitung des von Mücken übertragenen Dengue-Fiebers. Die geografische Verbreitung dieser Infektionskrankheit und die Zahl der Erkrankungsfälle nehmen seit Jahren rasant zu. Inzwischen übertragen Mücken das Virus nicht mehr nur in tropischen und subtropischen Gebieten, sondern auch in Europa: Auf Madeira etwa sind im Oktober 2012 erstmals Fälle aufgetreten. Auch die Zahl der importierten Infektionen bei Reiserückkehrern aus aller Welt steigt: 2001 registrierte das Robert Koch-Institut noch 60 eingeschleppte Fälle von Dengue-Fieber in Deutschland, im Jahr 2010 bereits 595.

Als Vertreter der Medien laden wir Sie herzlich zum Pressegespräch des CRM Centrum für Reisemedizin am 8. März 2013 ein.

Terminhinweis:

Pressegespräch anlässlich des 14. Forums Reisen und Gesundheit des CRM Centrum für Reisemedizin im Rahmen der ITB 2013 in Berlin

Termin: Freitag, 8. März 2013, 11 bis 12 Uhr

Ort: Salon 20, ICC Berlin, Neue Kantstraße/Ecke Messedamm, 14057 Berlin

Vorläufige Themen:

– Das 14. Forum Reisen und Gesundheit: Neues und Aktuelles zur Reisemedizin und Weltseuchenlage

– Schwerpunktthema „Reisen in die Berge“: Erschöpfung, Kälte, Höhenkrankheit – Erfahrungen eines Expeditionsarztes am Aconcagua

– Dengue-Fieber: Eine Tropenkrankheit auf dem weltweiten Vormarsch – Was sollten Reisende beachten?

– Reisedurchfall: Wie lässt sich die häufigste Erkrankung auf Reisen vermeiden und behandeln?