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2008 wieder über 200.000 neue Spender gewonnen

DKMS: Magische Grenze erneut geknackt

Tübingen – Auf ein erfolgreiches Jahr 2008 blickt die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei zurück: Über 200.000 Menschen haben sich in die Spenderdatei aufnehmen lassen und stehen damit weltweit für alle Leukämiepatienten zur Verfügung, die einen Spender benötigen. Ein Viertel der Spender, 51.019, haben sich per Briefspenderset registriert. Insgesamt mehr als 2.900 Lebens-Chancen konnten DKMS-Spender in 2008 geben.

Genau 200.861 Menschen ließen sich im Jahr 2008 als potenzielle Stammzellspender in die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei gemeinnützige Ge-sellschaft mbH aufnehmen. Gleichzeitig konnte ein Rekord aufgestellt werden: 51.019 dieser Neuspender hatten über die Homepage oder telefonisch ein Briefspenderset angefordert und sich so mittels Wangenabstrich per Watteträger registrieren lassen. Das sind 15.000 Briefspender mehr als im Jahr 2007. Sarah Connor, Miroslav Klose und die Olympiasieger der deutschen Hockeyherrenmannschaft hatten zuvor in 26 Städten auf insgesamt 15.000 Plakatflächen darauf aufmerksam gemacht, wie einfach es ist, mit einem Wattestäbchen zum Lebensspender zu werden.

Ganz besonders wichtig aber ist der DKMS ein weiterer Rekord: Mit 2.904 Stammzell- oder Knochenmarkspenden ermöglichte die DKMS für Patienten weltweit mehr Lebens-Chancen als je zuvor in einem Jahr. Zum Vergleich: im bisherigen Rekordjahr 2007 waren es 2.504. DKMS-Geschäftsführerin Claudia Rutt: „Wir freuen uns sehr, dass durch die Arbeit der DKMS in diesem Jahr 400 Lebenschancen mehr als 2007 geschenkt werden konnten. Dennoch ist das längst nicht genug. Auch wenn von den über 82 Millionen Einwohnern in Deutschland bereits mehr als 1,8 Millionen Menschen bei der DKMS registriert sind, geben wir uns damit nicht zufrieden. Unser Ziel ist es, möglichst für jeden Patienten der eine Transplantation braucht, den passenden Spender zu finden. Damit wir diesem Ziel näher kommen, müsste sich möglichst jeder gesunde Bürger zwischen 18 und 55 Jahren, der noch nicht typisiert ist, in die DKMS aufnehmen lassen.“

Die weitere Spendersuche ist nötig, denn noch immer findet jeder fünfte Leukämiepatient keinen geeigneten Spender, da für eine erfolgreiche Transplantation die Gewebemerkmale von Spender und Patient nahezu vollständig übereinstimmen müssen. Bei häufigen Merkmalskombinationen kann einer unter 20.000 gefunden werden, bei seltenen unter Millionen keiner. Aufmerksamkeit schaffen, aufklären, Vorurteile abbauen und Spender finden, ist daher ein erklärtes Ziel der DKMS. Nur die stetige Erweiterung der Spenderdatei erhöht die Chancen auf Heilung für Leukämiepatienten. Mit öffentlichen Aufrufen, bei Aktionen in Firmen, per Brief oder über das Internet ist es möglich, sich als potenzieller Spender in die DKMS aufnehmen zu lassen. Danach steht man für alle Patienten, die einen Stammzellspender suchen, zur Verfügung. Fünf Milliliter Blut oder ein Wangen-abstrich reichen, um die Gewebemerkmale festzustellen. Über die Homepage, www.dkms.de kann man ein Wattestäbchen-Set anfordern und sich damit bequem von zu Hause aus mit einem solchen Abstrich aus der Wangenschleimhaut registrieren lassen – so wie es in diesem Jahr bereits 51.019 Menschen getan haben.

Über 8.000 freiwillige Helfer und die Bereitschaft von immer mehr Menschen zu einer Registrierung haben dazu beigetragen, dass die DKMS zur weltweit größten Datei mit über 1,8 Millionen Menschen gewachsen ist. Seit Gründung der DKMS im Jahr 1991 wurde auf diese Weise über 15.700 mal die Chance auf Leben geschenkt – ein Geschenk, das für die Spender keinen Verlust bedeutet, denn die entnommenen Zellen bilden sich schnell wieder nach.

Die Kosten für die Registrierung und Typisierung eines Spenders betragen heute 50 Euro. Das Spendenkonto der DKMS lautet Kontonummer 255 556 bei der Kreissparkasse Tübingen (BLZ 640 500 20).

552 Wörter 3.891 Zeichen incl. Leerzeichen

Hinweis an die Redaktion: Bitte kommunizieren Sie auch unsere Internetseite http://www.dkms.de Dort finden Ihre Leser alle wichtigen Informationen zur Typisierung, Stammzellspende und News.