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2010: Herz-/Kreislauferkrankungen verursachten rund 41 % aller Todesfälle

Pressemitteilung

Wiebaden – Im Jahr 2010 verstarben in Deutschland insgesamt 858 768 Menschen, davon 409 022 Männer und 449 746 Frauen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg die Zahl der Todesfälle gegenüber 2009 um 0,5 % und damit weniger stark als im Vorjahr (2009: + 1,2 %) an. Die häufigste Todesursache war wie in den Vorjahren eine Herz-/Kreislauferkrankung. 41,1 % aller Sterbefälle wurden im Jahr 2010 hierdurch verursacht.

Insgesamt starben 352 689 Menschen, darunter 149 471 Männer und 203 218 Frauen, an den Folgen einer Herz-/Kreislauferkrankung. Vor allem bei älteren Menschen führten diese Erkrankungen häufig zum Tod. 92 % der an einer Krankheit des Herz-Kreislaufsystems Verstorbenen waren 65 Jahre und älter. An einem Herzinfarkt, der zu dieser Krankheitsgruppe gehört, verstarben im Jahr 2010 insgesamt 59 107 Menschen. Davon waren 55,8 % Männer und 44,2 % Frauen.

Zweithäufigste Todesursache waren 2010 Krebsleiden: Rund ein Viertel aller Verstorbenen (218 889 Menschen) erlag im Jahr 2010 einem Krebsleiden, darunter 118 202 Männer und 100 687 Frauen. Männer starben dabei in den meisten Fällen an bösartigen Neubildungen der Verdauungsorgane oder an bösartigen Neubildungen der Atmungsorgane. Bei den Frauen trat am häufigsten ein Krebsleiden in der Gruppe der bösartigen Neubildungen der Verdauungsorgane auf sowie als Einzeldiagnose am häufigsten eine bösartige Neubildung der Brustdrüse (Brustkrebs).

3,9 % aller Todesfälle waren auf eine nicht natürliche Todesursache wie zum Beispiel eine Verletzung oder Vergiftung zurückzuführen (33 312 Sterbefälle). Bei 30 % der nicht natürlichen Todesfälle handelte es sich um einen Suizid. 10 021 Personen nahmen sich im Jahr 2010 das Leben, wobei der Anteil der Männer mit 74 % fast dreimal so hoch war wie der der Frauen mit 25,5 %.

Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter http://www.destatis.de.

Weitere Ergebnisse können über die Datenbank der Gesundheitsberichtserstattung des Bundes http://www.gbe-bund.de abgerufen werden.