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Aktion der Freien Ärzteschaft: Bürger trauern um die Gesundheitsversorgung

Bundesweite Aktion der Freien Ärzteschaft

Erkrath – Mit einer bundesweiten Aktion wird die “Freie Ärzteschaft” (FÄ) die Öffentlichkeit und die Regierung auf die gravierenden Folgen der geplanten Gesundheitsreform aufmerksam machen: Die Ärztevereinigung ruft alle Ärzte, deren Mitarbeiter und alle Bürger des Landes auf, vom 17. bis zum 19. Januar – also während der Bundestag über das Gesetz diskutiert und es verabschieden will – in der Öffentlichkeit ein Zeichen der Trauer zu tragen. Eine Trauerschleife, ein schwarzer Schal oder eine Armbinde sollen in diesem Zeitraum die Ablehnung der Reform symbolisieren

“Jene 82 Millionen Menschen, die Kanzlerin Merkel und Ulla Schmidt im Munde führen, wenn sie ihre Politik trotz breiter Ablehnung der Bürger durchsetzen, zeigen ihre Betroffenheit”, erklärt die FÄ die Aktion. Die Unterschriften, Proteste und Briefe der Bürger seien zwar bislang wirkungslos geblieben. Es sei jedoch falsch, zu resignieren und die Hoffnung darauf aufzugeben, selbst etwas ändern zu können. “Nichts zu tun ist genauso falsch, wie nicht wählen zu gehen. Das mindeste, das wir Bürger tun können, ist, unseren Unmut deutlich zu machen”, erläutert die Freie Ärzteschaft. Wie sonst könnten die Volksvertreter merken, dass etwas falsch laufe in dieser Demokratie.

Auch alle am Gesundheitswesen beteiligten Verbände und Organisationen seien aufgerufen, die Aktion zu unterstützen. Unter den Patientenverbänden habe die Arbeitsgemeinschaft Fibromyalgie als erste Vereinigung sofort ihre Unterstützung zugesagt.

Die Freie Ärzteschaft ist der derzeit am schnellsten wachsende Verband der niedergelassenen Ärzte Deutschlands. Anfang November 2005 brachte ein Aufruf der Freien Ärzteschaft rund 5000 Ärzte zur Demonstration vor dem Kölner Dom, gleichzeitig blieben im ganzen Bundesgebiet mehrere zehntausend Arztpraxen geschlossen. Die bundesweit bislang größte Demonstration von Ärzten in der Geschichte der Bundesrepublik im März 2006 in Berlin wurde von der Freien Ärzteschaft organisiert. Auch am Aktionstag – 4. Dezember – war die FÄ mit vielen dezentralen Aktionen maßgeblich beteiligt.

Ansprechpartner für die Presse:

Martin Grauduszus, Tel. 0171 / 520 20 60

Wieland Dietrich, Tel. 0173 / 5370708