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ANZAG übernimmt Mehrheit am litauischen Pharmagroßhändler Armila

Pressemitteilung

Frankfurt – Die Andreae-Noris Zahn AG (ANZAG) übernimmt 92 Prozent der Aktien des pharmazeutischen Großhändlers JSC Armila in Litauen. „Mit der Akquisition von Armila bauen wir unsere Auslandsaktivitäten aus und reduzieren so unsere Abhängigkeit von Schwankungen und Entwicklungen im deutschen Heimatmarkt“, sagt Dr. Thomas Trümper, Vorstandsvorsitzender der ANZAG.

Armila ist mit 13 Prozent Marktanteil einer der größten pharmazeutischen Großhändler in Litauen. Sitz der Gesellschaft ist Vilnius, Verkaufsbüros gibt es in Kaunas, Klaipėda und Šiauliai. Aus diesen Zentren versorgt das Unternehmen den gesamten nationalen Markt sowie die angrenzenden baltischen Staaten. Mit 105 Mitarbeitern beliefert Armila rund 1.500 Kunden, vorwiegend Apotheken und Kliniken. In 2007 erzielte der litauische Großhändler einen Umsatz von knapp 62 Mio. Euro.

Das Geschäftsmodell von Armila ist – ebenso wie das der ANZAG – auf die Partnerschaft mit der selbstständigen Apotheke ausgerichtet: In 2006 gründete das Unternehmen das Apothekenkooperationssystem „100metu vaistine“ („100 Jahre Apotheke“), an dem aktuell 70 Apotheken beteiligt sind. Mitglied in diesem Kooperationssystem ist unter anderem die älteste Apotheke des Landes.

Ertragsfähigkeit der ANZAG sichern

In den letzten Jahren verzeichnete der pharmazeutische Markt in Litauen stets zweistellige Wachstumsraten. Die Übernahme von Armila ist damit – nach Akquisitionen in Kroatien und Rumänien – ein weiterer strategischer Schritt der ANZAG, sich in ausgewiesenen Wachstumsmärkten zu etablieren.

“Seit Jahren sind die Umsatzrenditen im deutschen Pharmagroßhandel rückläufig, weitere Eingriffe der Politik in das Distributionssystem für Arzneimittel sind nicht auszuschließen. Wir gleichen deshalb mehr und mehr die Risiken im deutschen Markt durch Engagements in anderen Märkten aus“, so Trümper. „Mit dem Erwerb von Armila haben wir unseren erfolgreichen Kurs fortgesetzt, mit Augenmaß und in enger Kooperation mit dem einheimischen Management, attraktive europäische Wachstumsmärkte zu erschließen. Dabei bleiben wir unserer Strategie treu: Wir wollen nicht um jeden Preis wachsen, sondern nur dort investieren, wo wir mit attraktiven Partnern beste Ergebnisse erzielen können.“

Dabei wird das bestehende Management auch weiterhin das litauische Unternehmen führen. „Es ist ausgewiesene Strategie der ANZAG, Unternehmertum zu fördern – sowohl im Bereich der selbständigen Apotheken, als auch hinsichtlich strategischer Unternehmensakquisitionen. Ich bin überzeugt, dass die hohe Qualität und die langjährige Erfahrung des Managements vor Ort ausschlaggebend für den weiteren Erfolg sein werden“, sagt Trümper.

Remigijus Mielinis, Geschäftsführer von Armila: „Wir haben in den vergangenen Jahren ein tragfähiges Geschäftsmodell aufgebaut. Um weiter wachsen zu können, brauchten wir jedoch einen strategischen Partner. Mit der ANZAG haben wir uns ideal ergänzt: Wir bringen Marktwissen und die Nähe zu unseren Kunden ein. Mit den Kompetenzen der ANZAG in den Bereichen Servicequalität und Logistik können wir diesen Weg nun konsequent fortsetzen.“ Über die ANZAG

Mit rund 2.500 Mitarbeitern, 158 Auszubildenden, zwei Auslandsbeteiligungen sowie einem Umsatz von 3,7 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2007 gehört die Andreae-Noris Zahn AG zu den führenden deutschen Pharmagroßhändlern. Die ANZAG verfügt mit 24 Niederlassungen über das dichteste Auslieferungsnetz, sie unterstützt die selbstständigen Apotheken in Deutschland unter anderem mit dem Zukunftskonzept vivesco bei der Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit unter sich verändernden Marktbedingungen. Die Andreae-Noris Zahn AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet. Die ISIN lautet DE0005047005, das Börsenkürzel „ANZ“.

Diesen Pressetext sowie weiteres Pressematerial finden Sie auf http://www.anzag.de zum Download.