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Auseinandersetzung um Gesundheitsfonds verschärft sich

14. Handelsblatt Jahrestagung „Health“ 23. und 24. November 2009, Pullman Berlin Schweizerhof, Berlin

Düsseldorf/Berlin – Die Debatte um die Zukunft des Gesundheitsfonds spitzt sich zu. Während Angela Merkel bereits vor den Koalitionsverhandlungen erklärte, dass der Gesundheitsfonds in seiner Grundstruktur nicht angetastet werde, will die FDP angesichts des drohenden Milliardendefizits den Fonds jetzt erst recht abschaffen. Den gesetzlichen Krankenkassen droht nach Berechnungen des Schätzerkreises im kommenden Jahr ein Defizit von knapp 7,5 Milliarden Euro. FDP-Gesundheitsexperte Daniel Bahr bezeichnete die Finanzlage des Gesundheitsfonds als dramatisch und hält an einer Rückabwicklung des Fonds fest. Eine grundsätzliche Abkehr vom Fonds schließt die Union dagegen aus. Zu einzelnen Änderungen zeigten sich CDU-Politiker jedoch bereit. Über Details könne geredet werden, die Grundstruktur sei aber nützlich, da sie den Wettbewerb der Kassen ermögliche und Voraussetzungen für mehr Marktwirtschaft im Gesundheitswesen sei, so beispielsweise Hessens Regierungschef Roland Koch. Experten erwarten daher einen Kompromiss und glauben, dass die schwarz-gelbe Bundesregierung voraussichtlich die gesetzlich Krankenversicherten stärker zur Kasse bitten und die Arbeitgeber schonen wird.

Auf der 14. Handelsblatt Jahrestagung „Health.“ (23./24. November 2009, Berlin) wird der gesundheitspolitische Kurs fest stehen. Neben Daniel Bahr werden auf dem Branchentreff Annette Widmann-Mauz (CDU/CSU), Birgitt Bender (Bündnis 90/Die Grünen) und Dr. Carola Reimann (SPD) über parteipolitische Perspektiven und Konzepte zur Gestaltung der Gesundheitspolitik diskutieren. Darüber hinaus informieren über 20 weitere Akteure der Gesundheitspolitik und -wirtschaft über gesundheitspolitische und ökonomische Strategien für 2010. Schwerpunkte sind der Wandel vom Kollektiv- zum Selektivvertragssystem, die künftige Rolle der Kassenärztlichen Vereinigungen im Gesundheitssystem, der Zukunftsmarkt der personalisierten Medizin sowie Krankenhäuser zwischen Innovations- und Kostendruck. Das ausführliche Programm ist abrufbar unter: http://www.health-jahrestagung.de

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