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Bayerns Gesundheitsministerin: Neue tagesklinische Angebote für Kinder und Erwachsene am Klinikum Nürnberg / Freistaat investiert über vier Millionen Euro Fördermittel

Pressemitteilung – Huml baut psychiatrische Versorgung weiter aus

München – Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml treibt den Ausbau der psychiatrischen Versorgung weiter voran. Huml betonte am Donnerstag anlässlich der Einweihung der Tageskliniken für die Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Erwachsenenpsychiatrie am Klinikum Nürnberg: “Psychische Erkrankungen gehören heute zu den häufigsten Krankheiten. Bei rund einem Drittel der Erwachsenen in Deutschland wird im Laufe eines Jahres eine psychische Störung festgestellt. Wichtig ist, dass eine Erkrankung rechtzeitig erkannt wird, damit Betroffene möglichst schnell eine qualifizierte Versorgung erhalten.”

Mit dem Neubau am Klinikum Nürnberg ist eine psychiatrische Tagesklinik mit 20 neuen Plätzen für Erwachsene sowie 15 Plätzen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie entstanden. Mit insgesamt über vier Millionen Euro hat der Freistaat die aktuellen Baumaßnahmen unterstützt. Die Ministerin erläuterte: “Mit dem neuen Angebot schaffen wir im Raum Nürnberg eine zeitgemäße tagesklinische Versorgung. Die insgesamt 35 neuen tagesklinischen Plätze für Kinder und Erwachsene bieten eine umfassende Versorgung auf höchstem Niveau.”

Bayern hat in den vergangenen Jahren große Anstrengungen unternommen, um Versorgungsstrukturen für psychische Erkrankungen bestmöglich auszubauen. So verfügt heute jeder Regierungsbezirk über Angebote in der stationären Kinder- und Jugendpsychiatrie und Erwachsenenpsychiatrie.

Allein im Regierungsbezirk Mittelfranken stehen 123 Betten und 91 tagesklinische Plätze zur Versorgung psychisch kranker Kinder und Jugendlicher zur Verfügung. Damit ist der Regierungsbezirk Mittelfranken der Bezirk mit der höchsten Versorgungsdichte in ganz Bayern. Mit 969 Betten und 225 tagesklinischen Plätzen für psychisch kranke Erwachsene liegt die Versorgungsdichte in Mittelfranken ebenfalls über dem Landesdurchschnitt.

Huml unterstrich: “Es ist eine Schwerpunktaufgabe meiner Gesundheitspolitik, eine qualitativ hochwertige Versorgung für Menschen mit psychischen Erkrankungen zu gewährleisten. Wichtig ist ferner, dass psychisch kranke Menschen nicht von der Gesellschaft ausgeschlossen werden. Das Thema psychische Gesundheit steht deshalb im Mittelpunkt unserer aktuellen Schwerpunktkampagne. Ziel ist es, auf das Thema aufmerksam zu machen und es aus der Tabuzone herauszuholen.”

Im ersten Teil der Kampagne im Jahr 2016 ging es um die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dazu fanden zahlreiche Veranstaltungen in ganz Bayern statt. Im zweiten Teil der Kampagne wird seit dem Herbst das Thema Depressionen bei Erwachsenen aufgegriffen. Die Kampagne dauert noch bis ins Frühjahr 2017 an.

Mehr Informationen zur Jahresschwerpunktkampagne finden Sie auch unter

www.bitte-stoer-mich.de.