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Bernhard: Bringt Klimaerwärmung Malaria und Denguefieber nach Bayern? – Studie soll Risiken für neue Infektionskrankheiten abschätzen (PM 216/08 vom 01.07.08)

Bernhard:

München – “Wärmeres Klima macht es tropischen Mücken leichter, auch in nördlichen Regionen zu überleben”

Bringt Klimaerwärmung Malaria und Denguefieber nach Bayern? Ein neues Forschungsvorhaben soll die Risiken solcher für den Freistaat bisher unbekannten Infektionskrankheiten abschätzen. Dies betonte Bayerns Gesundheits- und Verbraucherschutzminister Otmar Bernhard im Vorfeld der Gesundheitsministerkonferenz (GMK). Bernhard: “Experten erwarten, dass sich tropische Infektionskrankheiten, die von Stechmücken übertragen werden, durch die klimatischen Veränderungen weiter ausbreiten könnten. Auch wenn bis heute beispielsweise die beobachteten deutschen Fälle von Chinkungunya-Fieber nachweisbar bei Auslandsreisen erworben wurden, müssen wir in Zukunft mit Ansteckungen bei uns rechnen. Denn das wärmere Klima macht es den Mücken leichter, auch in nördlichen Regionen zu überleben. Deshalb gilt es, frühzeitig verstärkt nach den tierischen Überträgern Ausschau zu halten.” Bayern hat daher dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit ein 1 Million Euro teures Forschungsvorhaben bewilligt, dass gemeinsam mit verschiedenen universitären Partnern solche vektorgebundenen Infektionskrankheiten in den nächsten drei Jahren untersuchen soll. Zudem werde Bayern auf der GMK gemeinsam mit Niedersachsen, Baden-Württemberg und Berlin das Bundesgesundheitsministerium bitten, eine deutschlandweite Risikoabschätzung vorzunehmen.

Weitere Informationen: http://www.klima.bayern.de