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Bund und Länder üben gemeinsam für den Ernstfall einer Grippe-Pandemie

Innen/Gesundheit

Mainz – Rheinland-Pfalz nimmt zusammen mit sechs anderen Bundesländern an der Bund-Länder-Übung LÜKEX am 7. und 8. November 2007 teil, wie das Innen- und das Gesundheitsministerium heute in Mainz mitteilten. Bund und Länder üben gemeinsam das Krisenmanagement für den Fall einer Grippe-Pandemie. Das Innen- und das Gesundheitsministerium sind für das Land Rheinland-Pfalz gemeinsam federführend; die anderen Ressorts sind in die Übung einbezogen. Außerdem nehmen die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung, die Kreisverwaltungen Bad Dürkheim und Mainz-Bingen, die Firmen BASF Boehringer Ingelheim und Tengelmann, die Deutsche Bahn AG, die Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz, die Landesärztekammer und die Landesapothekerkammer teil.

Die Übung mit der Bezeichnung LÜKEX – die Abkürzung steht für Länderübergreifendes Krisenmanagement Exercise – findet alle zwei Jahre mit einem anderem Themenschwerpunkt statt. Für die diesjährige Übung wurde die Influenzapandemie ausgewählt, da sie Auswirkungen auf nahezu alle Lebensbereiche hätte und ein Zusammenwirken aller beteiligten Stellen unerlässlich wäre, um diese Auswirkungen so gering wie möglich zu halten. Die Übung ist als so genannte Stabsrahmenübung angelegt, das bedeutet dass sie mit den Mitteln der Informations- und Kommunikationstechnologien, wie Telefon, Internet und E-Mail durchgeführt wird.

Ziel der Übung ist es, das Krisenmanagement vor allem im Bereich des öffentlichen und privaten Gesundheitswesens und der Gefahrenabwehr zu optimieren. Auch wenn derzeit keine akute Gefährdung durch eine Pandemie besteht, muss das System des Bevölkerungsschutzes in Deutschland immer darauf vorbereitet sein. Das schnelle und koordinierte Handeln aller beteiligten Institutionen trägt im Ernstfall entscheidend zum Schutz der Bevölkerung bei. Im Rahmen von LÜKEX wird die Zusammenarbeit der zuständigen Bundes- und Landesressorts mit deren nachgeordneten Behörden ebenso wie mit den Einrichtungen des Bevölkerungsschutzes (Feuerwehren, Hilfsorganisationen, Technisches Hilfswerk), der polizeilichen Gefahrenabwehr (Polizeien des Bundes und der Länder) sowie Unternehmen aus der Wirtschaft und privaten Organisationen geübt.

Neben Rheinland-Pfalz nehmen Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, das Saarland, Sachsen-Anhalt und Thüringen teil. Unter Federführung des Bundesministeriums des Inneren und des Bundesministeriums für Gesundheit hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der bei seiner Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) in Bad Neuenahr- Ahrweiler eingerichteten “Projektgruppe LÜKEX” die Übung seit Februar 2006 gemeinsam mit allen Beteiligten vorbereitet und wird die Durchführung der Übung steuern und überwachen; die Verantwortung für die gesundheitlichen Fragestellungen innerhalb der Projektgruppe LÜKEX liegt beim Robert Koch-Institut.