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Dreyer/Berres: Gesundheitsberichterstattung im Internet ausgebaut

Gesundheitsberichterstattung

Mainz – Die Gesundheitsberichterstattung des Landes Rheinland-Pfalz wird weiter ausgebaut. Gesundheitsministerin Malu Dreyer und der Präsident des Statistischen Landesamtes, Jörg Berres, wiesen heute in Mainz auf die Erweiterung des seit Oktober 2007 bestehenden Internetangebots zur Gesundheitsberichterstattung hin. Zum einen sei die Zahl der präsentierten Gesundheitsindikatoren auf über 170 erhöht worden. Darüber hinaus sei die Darstellung um einen wesentlichen Baustein ergänzt worden. Der so genannte Gesundheitsatlas stelle regionale Ergebnisse besonders anschaulich dar.

„Mit dem erweiterten Internetangebot bietet die Gesundheitsberichterstattung einen schnellen und aktuellen Überblick über die gesundheitliche Situation und die Versorgung der rheinland-pfälzischen Bevölkerung“, unterstrich Malu Dreyer. „Anhand der umfassenden Informationen können zeitliche Entwicklungen und regionale Besonderheiten deutlich gemacht und als Grundlage für die Gesundheitspolitik auf Landes- und Kreisebene genutzt werden“, sagte die Ministerin.

„Die Gesundheitsberichterstattung im Internet ist direkt mit der Datenbank des Statistischen Landesamtes verknüpft“, so Präsident Berres. „Mit dem Internet-Angebot steht ein modernes und flexibles System der Datenaufbereitung und -fortschreibung zur Verfügung. Dies ermöglicht die permanente Bereitstellung hochaktueller Zahlen zum Thema Gesundheit.“ Mit den jetzt bereitgestellten neuen Informationen sind ab sofort beispielsweise auch Daten über gesundheitsrelevante Verhaltensweisen wie das Rauchverhalten und das Gewicht oder Gesundheitsausgaben und Kosten über das Internet abrufbar.

Dreyer und Berres nannten als Beispiel einen Indikator, der das unterschiedliche Rauchverhalten von Frauen und Männern belegt. Während im Jahr 2009 nach Ergebnissen des Mikrozensus 21,4 Prozent der Frauen rauchten, waren es bei den Männern 29,1 Prozent. Zudem lag der tägliche Tabakkonsum bei Männern deutlich höher als bei Frauen. Erfreulich sei, dass der Anteil der Nichtraucher insgesamt von 72,4 Prozent im Jahr 2003 auf 74,9 Prozent im Jahr 2009 gestiegen ist und sich im Vergleichszeitraum auch das durchschnittliche Alter bei Rauchbeginn erhöht hat. Das zeige, dass sich die Sensibilisierung der Bevölkerung etwa durch Präventionsmaßnahmen auf das Rauchverhalten ausgewirkt habe, so die Ministerin.

Die Gesundheitsberichterstattung des Landes Rheinland-Pfalz erstellt darüber hinaus themenbezogene Berichte, etwa über die Gesundheit von Kindern. Datenquellen sind die unterschiedlichsten Statistiken und Erhebungen aus dem Gesundheitsbereich, beispielsweise das Krebsregister Rheinland-Pfalz, die Todesursachenstatistik oder die Diagnosestatistik der Krankenhäuser. Das Internetangebot der Gesundheitsberichterstattung ist abrufbar über die Internetseiten des Gesundheitsministeriums (http://www.masgff.rlp.de Rubrik „Gesundheit / Gesundheitsberichterstattung“) und des Statistischen Landesamtes (http://www.statistik.rlp.de, Rubrik „Gesundheitsberichterstattung“).