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Expertise belegt: Jugendlichen Cannabiskonsumentinnen und -konsumenten steht ein breites Angebot an Beratung und Therapieleistungen zur Verfügung

Neue PM der Drogenbeauftragten der Bundesregierung:

Berlin – Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing, zur Expertise “Zugang zu jungen Cannabiskonsumentinnen und -konsumenten”: “Die Untersuchung zeigt, dass es ein breites Angebot an Projekten in der Sucht- und Drogenhilfe gibt, die sich speziell jungen Menschen mit problematischem Cannabiskonsum widmen.”

Immer mehr Jugendliche haben Erfahrungen mit Cannabis und immer mehr suchen aufgrund problematischen Konsums Beratungsstellen auf. Die Koordinationsstelle Drogen und Sucht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe hat deshalb im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums eine Studie erstellt, die den gegenwärtigen Stand der Hilfen dokumentiert. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage des Zugangs zu dieser Gruppe.

Sabine Bätzing: “Die Studie belegt zwar, dass das Suchthilfesystem auf die veränderte Nachfrage bereits reagiert hat. Der Drogen- und Suchtrat hat sich jedoch zum Ziel gesetzt, den Anteil der regelmäßigen Cannabiskonsumenten bei den 12-25Jährigen bis zum Jahr 2008 im bundesweiten Durchschnitt auf unter 3 % zu senken. Dazu brauchen wir weitere Angebote, die den Jugendlichen mit problematischem Konsum beim Ausstieg helfen.”

An der Untersuchung haben sich 128 Einrichtungen mit annähernd 180 Good-Practice-Projekten beteiligt. In eine vertiefte Betrachtung wurden 24 ausgewählte Einrichtungen einbezogen.

Diese Studie sowie eine weitere Untersuchung von Prof. Dr. Thomasius zum aktuellen Wissensstand über die Auswirkungen von Cannabiskonsum und -missbrauch wurden auf Einladung der Drogenbeauftragten bei einem Expertentreffen am 30. November 2006 in Berlin vorgestellt und ausführlich diskutiert.

Sabine Bätzing: “Im Vordergrund stand dabei die Frage, welchen Konsequenzen für die Versorgung der problematisch cannabiskonsumierenden Jugendlichen getroffen werden sollten. Erfreulicherweise kann dabei auf eine ganze Reihe von positiven und erfolgreichen Ansätzen im ambulanten wie im stationären Bereich zurückgegriffen werden. Die Ergebnisse der Studie und des Treffens sind für alle Einrichtungen wichtig, die auf diesem Feld arbeiten wollen. Deutlich wurde, dass eine intensive Kooperation zwischen der Suchthilfe und anderen Einrichtungen, wie Schulen, soziale Einrichtungen und Ausbildungsstätten, gut geeignet ist, um die Zielgruppe tatsächlich zu erreichen. Deshalb wünsche ich mir, dass die Ergebnisse der Studie überall in Deutschland von den Verantwortlichen auf kommunaler Ebene wie in den Einrichtungen aufgegriffen werden.”

Die Folienbeiträge des Expertentreffens sowie die Expertise “Zugang zu jungen Cannabiskonsumentinnen und -konsumenten” finden Sie im Bereich Cannabis unter http://www.drogenbeauftragte.de oder direkt unter: http://www.bmg.bund.de