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Gesundheitsminister Prof. Dr. Gerhard Vigener: Saarland profitiert von Gesundheitsfonds

240 Mio. Euro fließen in 2009 mehr an Versicherte im Saarland

Saarbrücken – Gesundheitsminister Prof. Dr. Gerhard Vigener hat darauf hingeweisen, dass das Saarland vom Gesundheitsfond profitieren wird. 2009 würden rund 240 Millionen Euro 2009 mehr an Versicherte im Saarland fließen. Damit werden die Leistungen pro Versicherten um 275 Euro steigen. “Das Saarland profitiert von dem Gesundheitsfonds: im nächsten Jahr werden nach Berechnungen des Ministeriums rund 240 Mio. Euro mehr für Leistungen der Gesetzlichen Krankenversicherung in unserer Land fließen. Pro Versicherten stehen damit für die Versorgung ein Betrag von 275 Euro mehr im Jahr 2009 zur Verfügung. Profiteur durch den morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich wird vor allem die AOK für das Saarland sein. Die Versicherten der AOK werden im nächsten Jahr einen niedrigeren Beitragssatz zahlen”, so der saarländische Gesundheitsminister Prof. Dr. Gerhard Vigener.

Über den einheitlichen Beitragssatz von 15,5 Prozent werden vor allem auch die Krankenhäuser mit zusätzlichen Mitteln in Höhe von 3 Mrd. Euro bedacht. Ihre Einnahmen aus Leistungen für gesetzlich Krankenversicherte werden voraussichtlich um 2,54 Prozent steigen. So können u.a. die Tarifsteigerungen weitgehend abgefedert werden. Auch die niedergelassenen Ärzte werden ab 2009 rund 2,5 Mrd. Euro mehr von der GKV erhalten.

Hintergrund:

Der Gesundheitsfonds tritt am 1. Januar 2009 in Kraft. Dann zahlen alle gesetzlich Versicherten den gleichen Beitragssatz in die Krankenkasse ein. Künftig werden alle Versicherten einen allgemeinen Beitragssatz von 15,5 Prozent für ihre Krankenversicherung zahlen. Die Krankenkassenbeiträge der Versicherten fließen ab Januar in den Gesundheitsfonds. Der verteilt das Geld an die einzelnen Krankenkassen. Jede bekommt soviel Geld, wie sie objektiv braucht. Das Fachwort für diese Aufteilung heißt „morbiditätsorientierter Risikostrukturausgleich“. Morbidität kommt vom lateinischen Wort „morbidus“. Das bedeutet „krank“. Der Begriff meint also: Die Kasse mit mehr kranken Mitgliedern bekommt mehr Geld als die mit den jungen gesunden Versicherten.