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Gesundheitsminister Söder: Fast jeder vierte Jugendliche hörgeschädigt – Bayern verstärkt Informationskampagne bei jugendlichen Musikhörern

Söder: “MP3-Player teils so laut wie Presslufthämmer / Musik hören soll Spaß machen, nicht taub / Neues Forschungsprojekt über Hörverhalten”

München – Mit praktischen Informationen und spielerischen Experimenten sollen Bayerns Jugendliche für die Gefahren überlauter Kopfhörer-Musik noch stärker sensibilisiert werden. Gesundheitsminister Dr. Markus Söder warnte heute anlässlich des ‘earaction’-Tages am Berufsschulzentrum München vor zu lauter Dauerbeschallung des Gehörs. Söder: “MP3-Player und Musikhandys sind für viele Jugendliche ein ständiger Begleiter. Jeder Dritte hört damit mindestens eine Stunde am Tag Musik, und das zum Teil bei einer Lautstärke von Presslufthämmern. Da ist Schwerhörigkeit möglich.” Die Gefahr von Hörschäden durch die Dauerbeschallung mit lauter Musik ist dem Gesundheitsminister zufolge vielen gar nicht bewusst. So ist heute rund jeder vierte Jugendliche bereits hörgeschädigt. Gerade junge Menschen müssen laut Söder “ohne erhobenen Zeigefinger” zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit dem eigenen Hörvermögen motiviert werden. Dazu hat das Gesundheitsministerium zusammen mit der Fachhochschule München das Projekt ‘earaction’ gestartet. Mit earaction kann jeder direkt online am PC spielerisch erleben, wie gut sein Gehör ist und wie er es schützen kann. Zudem wird das Gesundheitsministerium für 2009 ein Forschungsprojekt zum Hörstatus und Hörverhalten der Jugendlichen fördern.

Nach den bestehenden technischen Vorschriften darf der Geräuschpegel der Player maximal 100 Dezibel erreichen. Bereits nach gut einer Stunde ist dann die Lautstärkebelastung erreicht, die man seinem Gehör nach Arbeitsschutzvorschriften innerhalb einer ganzen Woche zumuten darf. “Neue gesetzliche Grenzwerte oder Verbote sind jedoch kein zielführender Weg. Die Jugendlichen sollen den Spaß an Musik behalten, aber wissen, dass das Ohr Belastungsgrenzen hat und auch mal Ruhe braucht”, so Söder.

http://www.earaction.de

Weitere Informationen: http://www.gesundheit.bayern.de