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Grundschulkinder sind keine Packesel

“Ranzen Check” des Gesundheitsministeriums und der AOK Saarland

Saarbrücken – * Grundschulkinder sind keine Packesel – mit ”Ranzen-Check” Haltungsschäden vorbeugen. * Eltern sollen Schultaschen ihrer Kinder öfters überprüfen. * Gemeinsame Aktion mit der AOK Saarland – Schulranzentüv in Kindergärten und Schulen.

“Schultaschen sind oft zu schwer und können so mitverantwortlich sein für eine schlechte Körperhaltung, Muskelverspannungen und Verformungen von Wirbelsäule und Füßen”, so appellieren Gesundheitsminister Josef Hecken und der Vorsitzende der AOK Saarland, Bruno Krüger, an Eltern, die Schultaschen ihrer Kinder öfter zu überprüfen.

“Grundschulkinder sind keine Packesel. Ihre Eltern sollten regelmäßig – nicht nur zum Schulstart – prüfen, was sich so alles im Ranzen befindet, und ob wirklich jedes Buch an dem Tag mit in die Schule muss. Denn Haltungsschäden bei Kindern können im Erwachsenenalter zu Rückenbeschwerden führen.” Ist der Ranzen zu schwer oder wird falsch getragen sind bleibende Folgen gerade für Kinder zwischen sechs und zehn Jahren möglich: Knochen und Bindegewebe befinden sich noch im Wachstum und haben nicht die gleiche Stabilität wie bei Erwachsenen. Außerdem kann das hohe Gewicht zu einer Verschlechterung der Aufmerksamkeit im Straßenverkehr führen. “Eltern können helfen, in dem sie auf den richtigen Sitz achten und zusammen mit dem Kind üben, wie es seinen Ranzen richtig packt”, so Minister Hecken

Das Gewicht der gefüllten Schultasche liegt idealerweise bei maximal zehn Prozent des kindlichen Körpergewichts. Geht man von einem durchschnittlich 25 Kilogramm schweren Erstklässler aus, darf die Schultasche samt Inhalt gerade mal 2,5 Kilogramm wiegen. Wird das Leergewicht des Ranzens abgezogen, bleibt nicht all zuviel Zuladung übrig. “Das Leergewicht des Ranzens muss also beim Kauf Beachtung finden. Für Grundschüler reicht meist ein kleiner, leichter Ranzen mit einem Gewicht von rund 1,2 Kilogramm aus”, so der Minister. Das Gewicht ist vom Hersteller auf dem Ranzen anzugeben. Die Schultergurte müssen gepolstert und so angebracht sein, dass sie den Hals des Kindes nicht einengen. Bücher und Hefte gehören dicht an die Rückenseite der Tasche, die Oberkante des Ranzens soll mit der Schulterhöhe des Kindes eine Linie bilden. Der Ranzen sollte nicht einseitig in der Hand, sondern auf dem Rücken mit gleichmäßiger Belastung beider Schultern getragen werden. Hierzu müssen die Tragegurte auf die gleiche Länge eingestellt sein, so Bruno Krüger.

Das Gesundheitsministerium führt daher auch in diesem Jahr wieder mit der AOK Saarland die Aktion “Schulranzentüv” in Kindergärten und Schulen durch. Weitere Informationen und Infopakete für Erzieher und Lehrer sind bei der Pressestelle des Ministeriums unter Tel. 0681-501 3666 oder unter Fax. 0681-501 3169 oder bei der Abteilung Produkte/Marketing/Gesundheitsförderung unter Tel. 0681 6001-269 abrufbar.