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Huber: Bayernstandard in Telemedizin für Spitzenmedizin in ganz Bayern

400.000 Euro für “Bayerische TelemedAllianz”

München – Das Bayerische Gesundheitsministerium will den erfolgreichen Weg beim Ausbau der Telemedizin fortsetzen und die Telemedizin in der medizinischen Versorgung in Bayern fest etablieren. Dies betonte der Bayerische Gesundheitsminister Dr. Marcel Huber im Rahmen der Förderbescheidübergabe für die “Bayerische TelemedAllianz” in Ingolstadt: “Unser vordringliches Ziel ist es, die großen Potentiale der Telemedizin zum Wohle unserer bayerischen Patienten zu nutzen. Mit Telemedizin können wir medizinisches Spezialwissen in allen Landesteilen verfügbar machen – als optimale Ergänzung zur menschlichen Betreuung. Deshalb wollen wir zukünftig einen innovativen und einheitlichen Bayernstandard in der Telemedizin schaffen, der eine Anbindung aller Patienten in Bayern an unser hochklassiges telemedizinisches Angebot gewährleistet.” Der Freistaat Bayern unterstützt die “Bayerische TelemedAllianz” dieses Jahr mit 400.000 Euro und damit bislang mit mehr als 680.000 Euro. Durch Telemedizin können beispielweise regionale Krankenhäuser bei der Schlaganfallversorgung mit der Fachkompetenz einer neurologischen Spezialklinik vernetzt werden. So wird durch moderner Computertechnik im Notfall wertvolle Zeit gespart.

Um bestehende Kompetenzen besser zu bündeln und die Öffentlichkeitsarbeit zur Telemedizin zu verbessern, wurde im Jahr 2012 in Ingolstadt die “Bayerische TelemedAllianz” gegründet. Diese wird in den nächsten Jahren Schritt für Schritt zu einer umfassenden Kompetenzplattform für telemedizinisches Wissen aufgebaut und fungiert gleichzeitig als zentraler Ansprechpartner für Telemedizin in Bayern. Neben der Koordinierung und Vernetzung bestehender Initiativen soll die “Bayerische TelemedAllianz” neue Entwicklungen anstoßen und die Zusammenarbeit mit Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Bayern stärken. “Wir wollen Synergien zwischen den einzelnen Telemedizin-Netzen in Bayern schaffen und die Kompetenzen zu Gunsten der Patienten bestmöglich bündeln,” so Huber. Im Jahr 2013 stehen unter anderem der Aufbau einer Akademie und der Ausbau telemedizinischer Projekte in der ambulanten und stationären Versorgung im Vordergrund. Der Aufbau der Bayerischen TelemedAllianz ist auch Bestandteil der Bayerische Telemedizin-Offensive, die auf fünf Säulen beruht:

  1. Säule: Finanzielle Förderung langfristig sicherstellen
  2. Säule: Bündelung der Kompetenzen und Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit
  3. Säule: Zielgerichteter Ausbau neuer telemedizinischer Angebote
  4. Säule: Stärkung der Telemedizin in der stationären und ambulanten Versorgung
  5. Säule: Visionäre Telemedizin-Dienste

Seit 1995 fördert die Bayerische Staatsregierung gezielt den Ausbau der Telemedizin. Seitdem wurden in Bayern sechs Telemedizin-Netze mit unterschiedlichen medizinischen Schwerpunkten eingerichtet. Darüber hinaus wurden 50 Telemedizin-Projekte gefördert. Insgesamt 12 Millionen Euro investierte der Freistaat in der Vergangenheit in die Entwicklung der Telemedizin. Im Doppelhaushalt 2013/14 sind weitere Investitionen für den Ausbau der Telemedizin in Höhe von insgesamt drei Millionen Euro veranschlagt.

Weitere Informationen im Internet unter www.telemedizin.bayern.de