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Laborärzte warnen: Reform gefährdet Patientenversorgung  – Vergütung weit unter europäischem Niveau

Laborärzte warnen: Reform gefährdet Patientenversorgung – Vergütung weit unter europäischem Niveau

GKV-Laborreform und Laborkostenquotierung

Düsseldorf – Das für die ambulanten und stationären Patientenversorgung zentrale Fach Labormedizin ermöglicht neben den anderen medizinisch-diagnostischen Disziplinen wie z.B. Radiologie und Pathologie erst die regelrechte Versorgung bedürftiger Patienten, die diese im ambulanten Bereich von Haus- und Fachärzten im Jahr 2013 zu Recht erwarten dürfen.

Diese Versorgung erfolgt auf dem Stand von Wissenschaft und Technik mit bester ärztlicher Qualität, flächendeckend extrem hohem und dokumentiertem Service für Einsender und Patienten und ist Garant effizienter evidenzbasierter Medizin.

Es darf aber auch nicht verschwiegen werden, dass die seitens der GKV zur Verfügung stehenden Mittel seit der Laborreform 1999 schon nicht mehr ausreichen um den medizinisch begründeten Laboraufwand zu decken und dass keinerlei Konnex mit der allgemeinen Vergütungsentwicklung oder der allgemeinen Kostenentwicklung besteht.

Festzustellen ist, dass weniger als die Hälfte der seitens der Körperschaften offiziell dem Ärztlichen Labor zugerechneten Mittel tatsächlich der „ausübenden“ technischen Leistungserbringung zufließen,

Wie es sich im Rest darstellt, sei in einem Vergleich der Vergütung des Allgemeinlabors in Europäischen Ländern aufgezeigt.

Der Verband fordert im Sinne eines nachhaltigen und achtsamen Umganges mit dem Fach Labormedizin die Deckelung und Budgetierung laborärztlicher Leistungen in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sofort auszusetzen, die auftragsgebundene Labormedizin extrabudgetär zu vergüten und eine neue Vergütungsordnung auszuarbeiten.

Der BDL kündigt an, am 26. Juni, dem Tag des medizinischen Labors in Berlin Alternativen zur GKV-Laborreform vorzustellen.