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Malu Dreyer: Dialog mit den Krankenhäusern weiter intensivieren

Tag der Organspende

Mainz – „Mit konkreten Maßnahmen arbeiten wir daran, die Zahl der Organspenden in Rheinland-Pfalz zu erhöhen“, hob Gesundheitsministerin Malu Dreyer anlässlich des morgigen Tages der Organspende hervor. Mit der bereits vor vier Jahren geschlossenen Selbstverpflichtung aller Partnerinnen und Partner im Gesundheitswesen habe Reinland-Pfalz begonnen, im konstruktiven Dialog mit den Krankenhäusern die Situation der Organspende zu verbessern. Dabei gehe es um die Verfahren zur Organentnahme. Die Kliniken mit Intensivstation stehen am Anfang der anspruchsvollen Behandlungskette der Transplantationsmedizin. „Die Organspende muss dort selbstverständlich zum Versorgungsauftrag gehören“, betonte Malu Dreyer. Im Entwurf für die Neufassung des Landeskrankenhausgesetzes werde das festgeschrieben. Zudem besuche eine Projektgruppe des Kooperationsbeirates zur Förderung der Organspende, der vor vier Jahren gegründet wurde, Krankenhäuser mit geringem Meldeaufkommen in Rheinland-Pfalz und vereinbare gezielt Maßnahmen, um die Zahl der Organspenden zu erhöhen.

„Die gemeinsamen Anstrengungen im Land zur Organspende lohnen sich“, sagte Malu Dreyer angesichts der aktuellen Zahlen. Im Jahr 2009 stieg die Zahl der Organspender in Rheinland-Pfalz gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt 59 Menschen wurden nach ihrem Tod Organe entnommen und an Patientinnen und Patienten auf der Warteliste für eine Transplantation vermittelt. Im Jahr 2008 waren es noch 53. „Bereits in den ersten drei Monaten dieses Jahres ist erkennbar, dass sich der positive Trend fortsetzt“, so die Ministerin. Bis Ende März gab es 23 Organspenden. Im gleichen Zeitraum des Jahres 2009 waren es 17.

Trotz der positiven Entwicklung seien weitere Anstrengungen nötig, um die Zahl der Organspender nachhaltig zu erhöhen. „Nach wie vor sterben Patienten, die auf der Warteliste stehen, weil für sie nicht rechtzeitig ein Organ zur Transplantation zur Verfügung steht. Deshalb wird Rheinland-Pfalz auch die Öffentlichkeitsarbeit weiter intensivieren und beispielsweise Projekte unterstützen, die das Thema Organspende in den Biologieunterricht an Schulen integrieren“, sagte die Ministerin.