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MB zielt auf Stimmungsmache statt Verhandlungswillen

DKG zur Eskalation der Streikaktionen des Marburger Bundes

Berlin – Zur Ankündigung des Marburger Bundes, die Streikaktionen in Krankenhäusern zu eskalieren, erklärt der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Georg Baum:

“Die Eskalierung der Streiks des Marburger Bundes sind Ausdruck eines durchschaubaren Spiels der Gewerkschaftsführung. Stil- und Wortwahl machen deutlich, dass es weniger um den Ausgleich sozialpartnerschaftlicher Forderungen als vielmehr um die Durchsetzung von Individualinteressen weniger leitender Funktionäre geht. Um sich zu profilieren, heizen die Wortführer des Marburger Bundes die Stimmung in verantwortungsloser Weise an und ziehen den Streik unnötig in die Länge.

Es ist geradezu entlarvend, dass dem Marburger Bund das für die Kliniken ohnehin schwierige Tarifergebnis mit ver.di noch nicht ausreicht, zur Durchsetzung höherer Forderungen die Streiks unnötig in die Länge zieht und in unverantwortlicher Weise den Patienten die Streikfolgen zumutet.

Das Angebot der Arbeitgeber mit Gehaltszuwächsen in Höhe von rund 10 Prozent ist weit mehr als die Kliniken angesichts der hohen Lasten verkraften können und übersteigt alles, was andere Berufsgruppen erzielt haben. Die Ärztegewerkschaft wäre bestens beraten, schnell an den Verhandlungstisch zurückzukehren, anstatt mit martialischem Jargon unkonstruktive Stimmungsmache zu betreiben. Die DKG begrüßt es, dass auch aus der Politik deutlich kritische Stimmen zu diesem Verhalten des Marburger Bundes kommen. Die Gewerkschaftsfunktionäre sind nunmehr im Begriff, den Marburger Bund als gesundheitspolitischen Ansprechpartner endgültig zu deklassieren.”