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Medikamente können Mundtrockenheit auslösen

Tag der Zahngesundheit

Berlin – „Gesund beginnt im Mund – aber bitte mit Spucke“ lautet das Motto des diesjährigen Tages der Zahngesundheit am 25. September. Denn neben dem täglichen Zähneputzen hat auch der natürliche Speichelfluss einen entscheidenden Einfluss auf die Mundgesundheit. Viele Erwachsene leiden jedoch unter Mundtrockenheit. Informationen über mögliche Ursachen einer verminderten Speichelproduktion sowie über effektive Behandlungsmöglichkeiten erhalten Betroffene in ihrer gesine-Apotheke.

„Die normale Funktion der Speicheldrüsen ist ebenso wie eine gründliche Mundhygiene eine Grundvoraussetzung für gesunde Zähne“, sagt Susanne Lorra, Apothekerin und Vorstandsmitglied der gesine.net AG. Die Flüssigkeit spüle Essensreste und die darin lebenden Kariesbakterien an den Zähnen weg. „Außerdem neutralisiert sie Säuren, die den Zahnschmelz angreifen“, erklärt Lorra die vielfältigen Funktionen des Sekrets.

Etwa ein Viertel aller Deutschen leidet von Zeit zu Zeit an Mundtrockenheit. In der Gruppe der über 65-Jährigen ist sogar fast jeder Dritte dauerhaft betroffen. „Menschen, deren normaler Speichelfluss gestört ist, haben ein erhöhtes Risiko für Karies und Zahnfleischentzündungen“, sagt Lorra. Auch Zahnbelag und Mundgeruch sind häufige Folgen.

Die Apothekerin rät betroffenen Patienten, viel zu trinken, um die fehlende Flüssigkeit zu ersetzen. „Das Kauen von Zahnpflegekaugummis fördert den Speichelfluss und verschafft deshalb häufig Linderung“, sagt Lorra. Für besonders schwere Fälle gebe es in der Apotheke synthetische Präparate, die die Körperflüssigkeit ersetzen könnten. „Dieser künstliche Speichel wird zur Behandlung der Mundtrockenheit mehrmals täglich angewendet“, erklärt Lorra. Eine umfassende Beratung zu den erhältlichen Produkten bieten alle gesine-Apotheken an.

„Patienten, die unter einem trockenen Mund leiden, sollten ihren Apotheker fragen, ob ihre eingenommenen Medikamente eventuell als Auslöser in Frage kommen“, sagt Lorra. Denn die Beschwerden seien eine bekannte Nebenwirkung vieler Arzneimittel. „Mittel gegen Depressionen, bestimmte Antibiotika, aber auch Asthmamedikamente sowie Blutdrucksenker können beispielsweise einen negativen Einfluss auf die Speichelproduktion haben“, so die Apothekerin. Ob ein Wechsel des Präparates möglich ist, muss in der Regel mit dem behandelnden Arzt abgeklärt werden. „Neben Arzneimitteln kommen jedoch auch Grunderkrankungen wie Diabetes oder eine Strahlentherapie als Ursache von Mundtrockenheit in Frage“, sagt Lorra.

Terminhinweis: Vom 18. bis 21. September 2008 präsentiert sich gesine auf der Expopharm in München. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Halle A2 an Stand C-20.

Hinweis an die Redaktion: gesine ist ein unabhängiger Zusammenschluss von selbstständigen Apothekern und niedergelassenen Ärzten. Gemeinsam setzen die knapp 200 Mitglieder der Vereinheitlichung der Gesundheitsversorgung kreative Konzepte entgegen.