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Niedersächsisches „Budget für Arbeit” hat sich bewährt / Sozialministerin Özkan im Gespräch

Arbeitsgruppe präsentiert Erfahrungsbericht zum „Budget für Arbeit”

Hannover – Vor mehr als drei Jahren hat das Niedersächsische Sozialministerium der Öffentlichkeit das „Budget für Arbeit” vorgestellt. Mit dem Budget für Arbeit können Beschäftigte aus der Werkstatt für behinderte Menschen die Kosten für ihren Werkstattplatz mit zu einem Arbeitgeber auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt nehmen. Mit diesem Betrag können sie entweder notwendige Assistenz finanzieren, ihren Lohn subventionieren oder beides miteinander mischen.

Der Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen hat vor drei Jahren eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die das Budget konstruktiv begleitet hat. Diese hat nunmehr ihren Erfahrungsbericht vorgelegt und ihn mit Niedersachsens Sozialministerin Aygül Özkan besprochen. Die Ministerin lobte die Arbeitsgruppe für ihre bisherige Arbeit, die positive Einschätzung des Budgets für Arbeit und die Vorschläge, die die Akzeptanz des Budgets noch verbessern sollen.

„Das ‚Budget für Arbeit’ ist mir eine Herzensangelegenheit”, sagte die Ministerin. Auch Menschen mit einer wesentlichen Behinderung müssten eine echte Chance haben, sich in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. „Unser Budget richtet sich ausschließlich an die Beschäftigten in der Werkstatt für behinderte Menschen, die diese in Richtung ‚allgemeiner Arbeitsmarkt’ verlassen wollen. Ihnen wollen wir mit dem Budget einen weiteren Weg dazu anbieten”, so Aygül Özkan. Das „Budget für Arbeit” sei eine Fortsetzung des konsequenten Weges der Landesregierung, Menschen mit Behinderungen ernst zu nehmen und weitergehend am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen.

Aus Sicht der Arbeitsgruppe ist insbesondere die Mobilität in ländlichen Gebieten zu verbessern. Ministerin Özkan sagte zu, die Anregungen der Arbeitsgruppe prüfen zu lassen und versicherte, dass mit dem „Budget für Arbeit” noch viele Menschen aus der Werkstatt in den allgemeinen Arbeitsmarkt wechseln können.

Der Erfahrungsbericht kann beim Landebeauftragten für Menschen mit Behinderungen (Postfach 141, 30001 Hannover) kostenlos bestellt werden oder im Internet (http://www.behindertenbeauftragter-niedersachsen.de) heruntergeladen werden.