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Radioaktivität: Kein Schutz durch Jodtabletten aus Apotheke

APOTHEKE ADHOC

Berlin – Panikkäufe von Jodtabletten gehen nicht nur wegen der fehlenden radioaktiven Belastung in Deutschland ins Leere. Die hierzulande in Apotheken verfügbaren Präparate wären für den Fall eines Reaktorunfalls ohnehin nicht als Schutzmaßnahme geeignet. Denn sie sind viel zu gering dosiert. Für den Katastrophenfall stehen zur sogenannten Jodblockade spezielle Präparate zur Verfügung, die die Behörden eingelagert haben.

Die zur Prophylaxe einer Jodmangel-Struma zugelassenen Kaliumjodid-Produkte enthalten 100, 150 beziehungsweise 200 Mikrogramm. Um die Schilddrüse vor der Einlagerung von radioaktivem Jod zu schützen, ist allerdings eine 1000-fach höhere Dosis notwendig: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt die Einnahme von 130 Milligramm Kaliumjodid (entspricht 100 Milligramm Jod) für Kinder ab 13 Jahren.

Ein entsprechendes Notfallpräparat stellt das österreichische Pharmaunternehmen Lannacher her. Es enthält 65 Milligramm Kaliumjodid pro Tablette. Die deutschen Katastrophenschutzbehörden haben das Arzneimittel eingelagert. Im Notfall werden die Tabletten an die Bevölkerung im Umkreis der Atomkraftwerke verteilt – auch über die Apotheken.

Den vollständigen Bericht finden Sie unter: http://www.apotheke-adhoc.de

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