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Schluss mit Ernährungsmärchen! Warum Sie essen können & sollen, was Sie wollen

Pressemitteilung Neues rowohlt – Taschenbuch macht Tabula rasa

Eschborn – Diese Neuerscheinung wird ab 22. April alle Menschen freuen, die gerne genussvoll essen und den krankhaften Hype um gesunde Ernährung satt haben: Das neue rowohlt – Taschenbuch „Ernährungswahn – Warum wir keine Angst vorm Essen haben müssen“ räumt radikal mit allen Ernährungsmythen auf1. Der Autor, Ernährungswissenschaftler Uwe Knop, analysierte für sein Buch die vergangenen neun Jahre Ernährungsforschung (2007 bis 2015) anhand von über 1.000 Studienergebnissen – objektiv und ideologiefrei. Basierend auf dieser wissenschaftlichen Grundlage ist sein Fazit klar und einfach: „Kein Mensch weiß, was gesunde Ernährung ist. Es gibt keine gesunden oder ungesunden Lebensmittel. Es gibt nur einen, der weiß, welches Essen für Sie persönlich gut und gesund ist: Ihr eigener Körper“, so Knop, „vertrauen Sie daher beim Essen nur auf Ihren Körper hören Sie auf seine Signale Hunger, Lust und Sättigung. Essen Sie nur, was Ihnen gut schmeckt und was Sie gut vertragen.“

Auf 180 Seiten räumt Knop in kurzweiligen Kapiteln* nicht nur mit allen Mythen rund um gesunde Ernährung, ungesunde Lebensmittel, Übergewicht und Diäten auf, er erklärt auch leicht verständlich die wissenschaftlichen Hintergründe. „Ernährungsforschung ist vergleichbar mit Glaskugellesen. Das liegt daran, weil die zugrunde liegenden Studien niemals Beweise liefern – stattdessen lassen sie nur äußerst gewagte Hypothesen und Vermutungen zu. Und das heißt im Umkehrschluss: Jeder, der Ihnen Wissen zur gesunden Ernährung auftischt, erzählt Märchen“, erklärt Knop.

Aufklärungsbuch für mündige Essbürger
Sein neues „Aufklärungsbuch für mündige Essbürger“ liefere damit nicht nur essenzielles Wissen für die eigene Ernährung, es bringe auch einen weiteren praktischen Nutzen: „Nach der Lektüre können Sie der Angstmacherei von Veganern, Paleos, Clean-Eatern, Slow-Carbern & Co. mit klaren Fakten kontern und deren Gesundheitslügen ins Leere laufen lassen – mit Fakten, die jeder sofort versteht.“ Aber viel wichtiger sei: „Wer das Buch gelesen hat, wird nichts mehr zu vermeintlich gesunder Ernährung glauben – stattdessen entwickelt sich ein ganz neues Körpergefühl, das Ernährung wieder zudem macht, was es ist: genussvolles Essen zur Lebenserhaltung oder einfach: die schönste Hauptsache der Welt!“

1Ernährungswahn – Warum wir keine Angst vorm Essen haben müssen, rowohlt, Verlag rororo, Taschenbuch, 160 Seiten, 9,99 € (D), erhältlich in D/A/CH, Erscheinungstermin 22.04.2016 (Grundlage des neuen Taschenbuchs bildet das 50-Seiten-e-book-only „Esst doch, was ihr wollt!“, das nicht mehr erhältlich ist. ERNÄHRUNGSWAHN macht konsequent da weiter [2012-2015], wo HUNGER & LUST im Jahr 2012 aufgehört hat)

WISSENSCHAFTLICHE HINTERGRUNDINFOS

„Bemitleidenswerte Ernährungsforschung“
Der desolate Zustand ökotrophologischer Forschung ist in der Fachwelt schon lange bekannt. So erklärte der Direktor des deutschen Cochrane-Zentrums, das die Qualität wissenschaftlicher Studien bewertet, Prof. Gerd Antes bereits 2011: „Die Ernährungswissenschaften sind in einer bemitleidenswerten Lage. Studien in diesem Bereich sind von vielen unbekannten oder kaum messbaren Einflüssen abhängig. Deswegen gibt es immer wieder völlig widersprüchliche Ergebnisse“2. Nur ein Jahr später ergänzte sein „Studienbewertungskollege“ vom staatlichen IQWiG (Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen), Dr. Klaus Koch, zur Kernschwäche von Ernährungs-Beobachtungsstudien: „Epidemiologische Studien können normalerweise keine Beweise liefern. Punkt“3. Daher ist für Prof. Gabriele Meyer, ehemalige Vorsitzende des DNEbM e.V. (Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin) und aktuell Mitglied im Sachverständigenrat von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, klar: „Beobachtungsstudien sind nicht geeignet, präventive oder therapeutische Empfehlungen abzuleiten“4. Einer der Gründe: Beobachtungsstudien liefern ausschließlich Korrelationen, jedoch niemals Kausalitäten (Ursache-Wirkungs-Beziehungen/Beweise).

Auch in zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen wurde jüngst immer wieder auf die systemimmanente Kernschwäche der Ernährungsforschung hingewiesen: Viele Ergebnisse der Ernährungsforschung seien „völlig unglaubwürdig“ – und auch eine „weitere Million Beobachtungsstudien“ würde keine endgültigen Lösungen liefern5. Aufgrund zahlreicher Schwächen dieser Untersuchungen werden Politiker zu „größerer Vorsicht bei Ernährungsempfehlungen“ angemahnt, da diese primär auf Beobachtungsstudien basieren, die nicht durch klinische Studien bestätigt wurden6.

„Nicht genügend wissenschaftliche Evidenz“
Dem entsprechend war es nur eine Frage der Zeit, bis im Februar 2016 Prof.
Peter Stehle, Präsidiumsmitglied der DGE e.V. (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) öffentlich offenbarte, dass die Ernährungsforscher ein Problem haben: „Wir können nicht genügend wissenschaftliche Evidenz liefern.“ Denn das sei „tatsächlich schwierig, das Liefern von Belegen.“ Die beobachteten Ergebnisse der Ernährungsforschung seien daher „argumentativ natürlich sehr, sehr schwach. Aber das war immer so und wird so bleiben.“ Denn zu diesen Studien, die harte Evidenz, also Beweise für beispielsweise gesunde Ernährung liefern, erklärt Stehle: „Solche Interventionsstudien wird es nie geben.“ Auch auf die Frage, wie hoch der Einfluss der Ernährung auf die Gesundheit (Verfassung) ist, spricht Stehle Klartext: „Das lässt sich nicht quantifizieren. Niemand weiß das“7.

2Süddeutsche Zeitung „Falsche Früchtchen“
3Spiegel online, „Überschätzte Gesundheitsstudien: Wer zu viel glaubt, bleibt dumm“
4Novo Argumente, „Ernährungsregeln – wo bleiben die Daten?“
5Implausible results in human nutrition research – Definitive solutions won ́t come
from another million observational papers or small randomized trials
6Limitations of Observational Evidence: Implications for Evidence-Based Dietary
Recommendations
7Bonner General Anzeiger, „Der Verbraucher versteht das Wort Risiko nicht“