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Spendenbereitschaft immer überwältigender
2 millionste Spenderin Melanie Krahe bei der Aufnahme mit ihrer Familie

Spendenbereitschaft immer überwältigender

DKMS knackt 2 Millionen Marke

Köln / Tübingen – Es ist soweit: Melanie Krahe (31) aus Aldenhoven ist die 2 millionste potenzielle DKMS-Lebensspenderin. Die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei knackt eine weitere sensationelle Marke in ihrer Historie und gibt weltweit Leukämiepatienten noch mehr Hoffnung auf Heilung.

Es ist eine Erfolgsgeschichte, die vielen Leukämiepatienten eine neue Lebenschance geschenkt hat. Zwei Millionen Menschen sind nun in der DKMS, der weltweit größten Spenderdatei, registriert. Eine Zahl, über die sich DKMS-Geschäftsführerin Claudia Rutt riesig freut: „Wenn man uns 1991, als wir als Bürgerinitiative starteten, gesagt hätte, dass wir es bis 2009 schaffen, zwei Millionen Menschen zu motivieren, hätte dies keiner geglaubt.“

Den Anstoß zur Gründung der DKMS gab 1991 das Schicksal der leukämiekranken Mechtild Harf, die eine Stammzelltransplantation benötigte. Damals gab es in Deutschland nur etwa 3.000 Freiwillige, die sich als potenzielle Stammzellspender zur Verfügung stellten. Man war auf die lange Suche nach Spendern in ausländischen Dateien angewiesen. Noch im selben Jahr konnten über 68.000 Spender in die DKMS aufgenommen werden. Stetig kamen neue hinzu und heute sind nun zwei Millionen potenzielle Lebensretter in der weltweit größten Spenderdatei verzeichnet.

Die zwei Millionste Spenderin ist Melanie Krahe aus Aldenhoven, die sich mit ihrem Mann bei der Typisierungsaktion „Hilfe für Jordy und andere“ in die DKMS aufnehmen ließ. Der 13-Jährige Jordy hat Leukämie und seine einzige Chance auf Leben ist die Transplantation gesunder Stammzellen. „Ich freue mich sehr, dass ich die 2 millionste DKMS-Spenderin bin. Für mich war die Registrierung selbstverständlich. Genauso selbstverständlich sollte es aber auch für alle anderen sein, die es bisher noch nicht getan haben“, appelliert die 31- Jährige. Die Mutter zweier Kinder fügt hinzu: „Jede Mutter hofft auf die Hilfe anderer, wenn das eigene Kind lebensbedrohlich erkrankt.“ Claudia Rutt ist beeindruckt vom Engagement der Bevölkerung: „Erst 2003 konnten wir den millionsten Spender aufnehmen. Das wir in nur sechs Jahren bereits die 2 Millionen Spendermarke knacken würden, hätte keiner vermutet. Die erste Million in zwölf Jahren, die zweite in sechs Jahren und vielleicht die dritte in drei Jahren? Fest steht: Das verdanken wir der überwältigenden und vorbildlichen Spendenbereitschaft in der Bevölkerung, den vielen, unermüdlichen, freiwilligen Helfern und einem großartigen DKMS-Team.“ Und weiter: „Dieses Ergebnis ist für uns noch mehr Ansporn und ein weiterer Meilenstein in Richtung unseres Ziels, für jeden Patienten einen passenden Stammzellspender zu finden.”

Hintergrund: Die niederschmetternde Diagnose Leukämie erhält in Deutschland ein Mensch etwa alle 45 Minuten. Nur für rund ein Drittel der Erkrankten kann ein geeigneter Spender innerhalb der eigenen Familie gefunden werden. Wenn dort keiner passt, hängt das Leben Vieler davon ab, dass sich ein fremder Mensch dazu bereit erklärt, ihnen Stammzellen zu spenden. Da jeder Mensch ganz individuelle Gewebemerkmale hat, ist es sehr schwer, den passenden Spender zu finden. Eine Übereinstimmung der Gewebemerkmale kommt nur sehr selten vor, ist aber Voraussetzung für eine erfolgreiche Transplantation. Unter Umständen kommt nur ein einziger Mensch unter mehreren Millionen als Spender in Frage. Daher ist der stetige Ausbau der DKMS unabdingbar. Ausführliche Informationen zur Spende und wie man darüber hinaus helfen kann, unter http://www.dkms.de

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Hinweis an die Redaktion: Bitte kommunizieren Sie auch unsere Internetseite http://www.dkms.de Dort finden Ihre Leser alle wichtigen Informationen zur Typisierung, Stammzellspende und News.