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Vorteile machen moderne Insuline in anderen Ländern zur empfohlenen Therapiealternative

IQWiG analysiert internationale Leitlinien zur Aktualisierung des DMP Diabetes mellitus Typ 1

Mainz – Bei einer systematischen Leitlinienrecherche findet das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) zahlreiche evidenzbasierte Empfehlungen für den Einsatz moderner Insuline. Trotzdem leitet es daraus keinen potentiellen Überarbeitungsbedarf für das deutsche Disease-Management-Programm (DMP) zu Typ 1 Diabetes ab, der die Vorteile moderner Insuline – auch Insulinanaloga genannt – den Betroffenen frühzeitiger und umfassender zugänglich machen würde.

In seinem Vorbericht vom 10. November 2010 konstatiert das IQWiG, dass in den Behandlungsempfehlungen englischer, kanadischer und amerikanischer Leitlinien-Organisationen moderne Insuline in verschiedenen Therapiesituationen den Humaninsulinen gleichgestellt oder bevorzugt eingesetzt werden sollen.¹·² Dies betrifft beispielsweise die flexiblere Mahlzeiteneinnahme, die Insulinpumpen-Therapie und die Verringerung des Risikos für Unterzuckerungen. Das IQWiG stellt zwar Unterschiede zu den bisherigen DMP-Leitlinien und den eigenen Nutzenbewertungen fest. Es leitet aus dieser Diskrepanz – im Gegensatz zu anderen Teilbereichen der DMP-Aktualisierungsempfehlungen – aber keinerlei Änderungsbedarf ab.

„Diese Vorgehensweise des IQWiG ist nicht sachgerecht“, stellt Gundula Schneidewind, Director Public and Government Affairs von Novo Nordisk Deutschland, fest. „Die vom IQWiG vorgelegten Empfehlungen gehen auf die vorliegende Evidenz für den Einsatz moderner Insuline nicht ein. Sie berücksichtigen auch nicht den notwendigen Praxisbezug von Behandlungsleitlinien, sondern übertragen die rigorose Endpunkt-Orientierung des IQWiG in der Nutzenbewertung unreflektiert auf den Versorgungsalltag in den DMPs.“

Die Insulintherapie ist für etwa 300.000 bis 400.000 Menschen mit Typ 1 Diabetes in Deutschland³ überlebenswichtig. Sie erfordert die ständige Kontrolle und Abstimmung von Blutzuckerwert, Essenszufuhr und körperlicher Aktivität. Eine normnahe Einstellung des Blutzuckers unter Vermeidung schwerer oder wiederkehrender Unterzuckerungen und die selbstbestimmte, flexible Lebensführung gehören zu den im Vorbericht aufgeführten DMP-relevanten Zielen.

¹ IQWiG: [V09-03] Systematische Leitlinienrecherche und -bewertung sowie Extraktion neuer und relevanter Empfehlungen für das DMP Diabetes mellitus Typ 1. Vorbericht vom 10.11.2010. ² Novo Nordisk: Stellungnahme zum Vorbericht V09-03 vom 20.12.2010. http://www.novonordisk.de ³ http://www.diabetesde.org

Über Novo Nordisk: Novo Nordisk ist ein international tätiges und forschendes Unternehmen der Gesundheitsbranche mit einer weltweit führenden Position in der Diabetesversorgung. Daneben hält Novo Nordisk führende Stellungen in den Bereichen Blutgerinnung (Hämostase), Wachstumshormon- und Hormonersatztherapie. Dem ganzheitlichen Anspruch „Changing Diabetes® – Diabetes verändern“ entsprechend werden alle Produkte und Aktivitäten in größtmöglicher Verantwortung für Patienten, Ärzte und Gesellschaft konzipiert. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Dänemark beschäftigt weltweit mehr als 29.300 Mitarbeiter in 76 Ländern, davon rund 600 am deutschen Standort in Mainz. Seine Produkte werden in 179 Ländern vertrieben. Als Aktiengesellschaft ist Novo Nordisk an den Börsen von Kopenhagen und New York gelistet.