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Wartezeiten-Unterschiede sind Folge einer politisch gewollten Rationierung in der GKV

Pressemitteilung PKV e.V.

Berlin – Zu den heutigen Medienberichten über eine Studie des Instituts für Gesundheitsökonomie und klinische Epidemiologie an der Universität Köln, wonach gesetzlich Versicherte länger auf Arzttermine warten müssen als Privatpatienten, erklärt der Direktor des Verbandes der privaaten Krankenversicherung e.V. Volker Leienbach:

“Die Politik hat die Versorgungsbedingungen für gesetzlich versicherte Patienten in den letzten Jahren schleichend, aber systematisch verschlechtert: Durch eine fortwährende Budgetierung in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist es zu einem systematischen Verfall der Kassenarzthonorare gekommen. Viele Einsparungen in der GKV waren zudem nur möglich, indem die Politik Ärzte und andere Leistungserbringer auf die besseren Abrechnungsbedingungen gegenüber Privatversicherten verwiesen hat.

Dass die Folgen der Rationierungspolitik für die GKV-Versicherten – zum Beispiel durch Unterschiede im Service – inzwischen wahrnehmbar werden, ist deshalb überhaupt nicht verwunderlich: Sie sind in der politisch gewollten Budgetierung begründet.

Das ungeachtet von Serviceunterschieden nach wie vor hohe Versorgungsniveau für alle Menschen in Deutschland ist nicht zuletzt auch ein Verdienst der Privatversicherten. Sie zahlen für viele medizinische Leistungen höhere Honorare. Dafür erhalten sie nicht nur eine sehr gute medizinische Versorgung – sie stärken damit auch das gesamte Gesundheitssystem. Dies ermöglicht es Ärzten und Krankenhäusern in moderne Geräte und fortschrittliche Behandlungsmethoden zu investieren.

Mit einem einheitlichen Honorarsystem für GKV und PKV, wie es Professor Karl Lauterbach fordert, würde die Versorgung der gesamten Bevölkerung vereinheitlicht – und zwar nach unten. Zudem: Die von vielen Ärzten eingerichteten Zusatzsprechstunden für Privatversicherte, wie z.B. an Samstagen, würden wegfallen. Die Wartezeit würde dadurch noch länger werden – für alle.”