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Arzneimittelpreise kommen in Bewegung

Pressemitteilung

Offenbach – Sowohl Hersteller von Originalpräparaten als auch Generikahersteller (Nachahmerpräparate) stellen sich dem schärfer werdenden Wettbewerb.

Nachdem in der vergangenen Woche der Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses rechtskräftig wurde, kurzwirksame Analoginsuline als Kassenleistung für Typ 2-Diabetiker auszuschließen, wenn sie mit Mehrkosten gegenüber herkömmlichen Insulinen verbunden sind, können zumindest Versicherte der Deutschen BKK und der Technikerkrankenkasse aufatmen. Diese beiden Krankenversicherungen haben mit einem forschenden Pharmaunternehmen (Lilly Deutschland GmbH) einen sog. Rabattvertrag abgeschlossen, der es den bei diesen Kassen Versicherten ermöglicht, weiterhin ihr bewährtes Arzneimittel als Kassenleistung zu erhalten.

“Wir Apotheker begrüßen es, dass durch Rabattverträge zwischen Krankenkassen und Herstellern bzw. durch die Senkung der Preise für Arzneimittel auch weiterhin eine hochwertige Arzneimittelversorgung der Bevölkerung gewährleistet wird. Auch von Generikaherstellern haben wir entsprechende Signale erhalten”, sagte der Vorsitzende des Hessischen Apothekerverbandes (HAV), Dr. Peter Homann. Der HAV rechnet damit, dass zum 1. November 2006 eine zweite Preissenkungswelle in Kraft tritt. Dann werden die Krankenkassen zu den bisher 79 Arzneimittelgruppen, bei denen bisher auf die Zuzahlung verzichtet wird, wenn der Arzneimittelpreis mindestens 30 Prozent unter den festgesetzten Festbeträgen liegt, weitere 130 Gruppen hinzunehmen.

“Die Apotheker sind durch eine hervorragend organisierte EDV immer auf dem neuesten Stand und wissen jederzeit über die aktuellen Preise Bescheid. Patienten, die unsicher sind oder Fragen haben, können jederzeit in ihre Apotheke kommen und werden entsprechend informiert.” Durch den Zuzahlungsverzicht entfalle auch der einzige Grund für Patienten, Arzneimittel im Versandhandel zu bestellen. Die persönliche Beratung und die kurzen Lieferzeiten der Apotheke vor Ort, seien ohnehin unschlagbar, so Homann weiter.