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Aspirin behauptet seinen Stellenwert als Goldstandard in der Selbstmedikation von Alltagsschmerzen

Neue Erkenntnisse zur analgetischen Effektivität und Verträglichkeit der Acetylsalicylsäure

Leverkusen – Stechend, bohrend, hämmernd oder brennend – Schmerz hat viele Gesichter. Er gehört zu den Urphänomenen des Lebens. Mit der Synthese der Acetylsalicylsäure, dem Wirkstoff von Aspirin®, wurde 1897 ein Meilenstein der medikamentösen Schmerztherapie gesetzt. Seither reißt die Flut der pharmakologischen Erkenntnisse zu Acetylsalicylsäure nicht ab. Neue Einblicke in das Wirkprofil der Acetylsalicylsäure gab Professor Dr. Karsten Schrör, Institut für Pharmakologie und Klinische Pharmakologie am Universitätsklinikum Düsseldorf, im Rahmen des „Aspirin Update 2008“.

Die Hemmung der Prostaglandinsynthese durch Blockierung des Enzyms Cyclooxygenase (COX) steht seit ihrer Entdeckung durch John R. Vane 1971 im Zentrum der Wirkmechanismen. Aktuelle Forschungsergebnisse belegen aber, dass die analgetische Wirkung der Acetylsalicylsäure auf weitaus vielfältigeren Mechanismen basiert.

Unterschiedliche Schmerzquellen – unterschiedliche Wirkorte Nach den Worten von Prof. Schrör greift Acetylsalicylsäure je nach Schmerzquelle an unterschiedlichen Schaltstellen der Schmerzbahn an: bei der Schmerzentstehung, der Weiterleitung, der Verarbeitung und der Wahrnehmung. So dominiert nach einer Verletzung bzw. mechanischen Gewebeschädigung der bekannte Mechanismus der Prostaglandinsynthese-Hemmung. Der Schmerz wird dort gelindert, wo er entsteht. Bei inflammatorisch bedingten Schmerzen unterbricht Acetylsalicylsäure die Schmerzweiterleitung zum Hinterhorn des Rückenmarks. Bei Kopfschmerzen entfaltet Acetylsalicylsäure ihre analgetische Wirkung auch direkt im somatosensorischen Kortex, wo absteigende inhibitorische Bahnen entspringen, die über die Freisetzung von Endorphinen und Serotonin eine „Down-Regulation“ schmerzvoller Stimuli bewirken.

Acetylsalicylsäure schützt vor Hyperalgesie und Allodynie Werden Schmerzen nicht adäquat behandelt, verschiebt sich die Schmerzschwelle in Richtung Hypersensitivität mit den Folgen von Hyperalgesie oder Allodynie. Während Menschen mit einer Hyperalgesie eine überstarke Reaktion auf einen Schmerzreiz zeigen, lösen bei Menschen mit einer Allodynie bereits nicht schmerzhafte Reize wie eine sanfte Berührung Schmerz aus. „Die gute periphere analgetische Wirkung von Aspirin schützt vor dem Auftreten von Hyperalgesie und Allodynie“, betont Schrör.

Bestnoten für Wirksamkeit und Verträglichkeit Ob bei Spannungskopfschmerz, Migräne, Rücken- oder Erkältungsschmerz – Acetylsalicylsäure überzeugt in klinischen Studien ebenso wie im Alltag der OTC-Anwendung durch ihre gute analgetische Wirksamkeit. Rund 100 klinische Studien zur Schmerzbehandlung mit etwa 100.000 Patienten untermauern die gute analgetische Wirkung der Acetylsalicylsäure und auch ihre gute Verträglichkeit, die zum weltweiten Siegeszug der Acetylsalicylsäure entscheidend beigetragen hat. In einer Analyse der Daten von 2747 Arthritis- und Arthrosepatienten zeichnet sich Acetylsalicylsäure im Vergleich mit anderen nicht steroidalen Antirheumatika (NSAR) durch eine gute gastrointestinale Verträglichkeit aus. In einer Vergleichsuntersuchung mit mehr als 8800 Teilnehmern erweist sich Acetylsalicylsäure als ebenso gut verträglich wie die OTC-Analgetika Paracetamol und Ibuprofen bzw. war bei einer begleitenden Kortikosteroidmedikation sogar besser verträglich als Paracetamol. In einer Metaanalyse mit Daten von insgesamt 2.852 Patienten, die entweder bei akuten Schmerzen 1000 mg Aspirin oder Placebo eingenommen hatten, liegt die gastrointestinale Verträglichkeit von Aspirin nahezu auf Placeboniveau (3% vs. 2%). Diese überzeugenden Erfahrungen aus klinischen Studien setzen sich im Alltag fort. Dies zeigt jetzt erneut eine Metaanalyse von fünf apothekenbasierten, nicht- interventionellen Studien mit über 9000 Teilnehmern, die in der Selbstmedikation Aspirin gegen Alltagsschmerzen wie Kopf-, Erkältungs-, Rücken- oder Gelenkschmerzen einnahmen. Über 90 Prozent der Anwender beurteilen die analgetische Wirkung als sehr gut oder gut. Mehr als 92 Prozent der Anwender vergeben diese Bestnoten für die Verträglichkeit von Aspirin. Die aktuellen Daten und Erkenntnisse zur Wirksamkeit und Verträglichkeit bestätigen erneut den hohen Stellenwert von Aspirin in der Selbstmedikation von Alltagsschmerzen.

Den Video-Webcast zum Fachvortrag von Prof. Dr. Schrör, sowie von Prof. Darius und Prof. Eccles anlässlich des Presse-Workshops „Aspirin Update 2008“ sehen Sie unter dieser Adresse: www.viva.vita.bayerhealthcare.de/aspirin_update2008

Ihr Ansprechpartner: Erwin Filter, Tel. 02203-568 434, Fax: 02203-568 381 E-Mail: erwin.filter@bayerhealthcare.com

Weitere Informationen unter http://www.newsletter.aspirin.de

Über Bayer Vital Bayer Vital ist die deutsche Vertriebsgesellschaft der Bayer HealthCare AG. Sie konzentriert sich auf das Ziel, in Deutschland innovative Produkte in Zusammenarbeit mit den Partnern im Gesundheitswesen zu erforschen und Ärzten, Apothekern und Patienten anzubieten. Die Produkte dienen der Diagnose, der Vorsorge und der Behandlung akuter und chronischer Erkrankungen sowohl in der Human- als auch in der Tiermedizin. Damit will das Unternehmen einen nachhaltigen Beitrag leisten, die Gesundheit von Mensch und Tier zu verbessern. Mehr über Bayer Vital steht im Internet: www.bayervital.de

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