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Über 16 Milliarden Umsatz in der Medizintechnikbranche

WirtschaftsWoche Tagung Medizintechnik, 3. und 4. Juli 2007, München

München/Düsseldorf – Die Medizintechnikbranche boomt: 2006 stieg der Umsatz deutscher Unternehmen um 8,7 Prozent auf 16,3 Milliarden Euro und einer Studie der “Deutsche Bank Research” zufolge werden bis 2015 jährlich Wachstumsraten von bis zu acht Prozent erwartet. Besonders hoch ist die Exportquote mit 10,8 Prozent pro Jahr, zumal auch die Bereitschaft der Schwellenländer wächst, mehr in neue Technologien zu investieren. Auch hat die Branche eine hohe Innovationskraft: Mit acht Prozent liegen die Investitionen in Forschung und Entwicklung etwas doppelt so hoch wie im Industriedurchschnitt. Welche Strategien die Gesundheitsbranche entwickelt, um die schwächere Inlandsnachfrage anzukurbeln, erfahren Teilnehmer auf der WirtschaftsWoche Tagung “Medizintechnik” am 3. und 4. Juli 2007 in München. Thematische Schwerpunkte der Tagung sind innovative Medizintechnik, Absatzmarkt Deutschland, Wachstumsregion Asien und die Rolle von Beteiligungskapital für die Medizintechnik.

PPP für die Gesundheitsbranche Sparzwänge in der gesetzlichen Krankenversicherung sowie Zusammenschlüsse von Krankenhäusern und Arztpraxen prägen den Binnenmarkt und lassen ihn eher schwach abschneiden. Hier sind neue Konzepte gefragt, um den inländischen Medizintechnikmarkt anzukurbeln. “Qualität rauf und Kosten runter”, so die Devise des Siemens-Medizintechnik-Chef Erich Reinhardt. In seinen Vortrag erläutert Reinhardt, inwieweit Molekularmedizin und Informationstechnologie die Schlüssel zur dauerhaften Effizienzsteigerung sind und wie durch optimierte Arbeitsabläufe und integrierte Diagnostiklösungen Kosten gesenkt und Qualität verbessert werden können. GE-Präsident Bernd von Pohlheim stellt eine besondere Kooperationsform vor: “Wir bieten unseren Kunden eine strategische Partnerschaft nach dem Modell der Public-Private-Partnerships in England. Wir schließen Rahmenverträge zwischen fünf und zehn Jahren ab, in denen unsere Kunden dann primär die Lösungen von GE Healthcare nutzen können, aber auch Angebote oder Technologien aus anderen GE-Bereichen.” Kooperationen zwischen der Industrie und den Kliniken führten dazu, dass das Gesundheitswesen deutlich produktiver werde und man viel schneller zu einer vernünftigen Diagnose komme, so von Pohlheim. (Quelle: www.microsoft.com).

Über den Einfluss der Krankenhäuser auf den Absatzmarkt Deutschland wird ebenso diskutiert wie über Medizintechnik aus dem Mittelstand. Hier stellen Vertreter zweier Branchenführer – Otto Bock und Karl Storz – ihre strategischen Ausrichtungen vor. Dabei gehen sie auf den Strukturwandel in deutschen Kliniken ein, erläutern Vertriebsformen wie Leasing, Fee per use und Servicecontracts und geben Beispiele für zielgruppenorientierte Markenpolitik.

Deutsche Medizintechnik weltweit Nicht nur Asien ist eine der wichtigsten Wachstumsregionen für deutsche Medizintechnik, auch Osteuropa und der Nahe Osten sind als neue Absatzmärkte interessant geworden. Zeyad Hassan Almoosa (Gulf Drug Establishment, Dubai) geht auf Dubai als bedeutendes Handelszentrum für Medizintechnik ein und stellt Kooperationen mit deutschen Firmen vor. Das Interesse der Deutschen scheint groß, denn immerhin waren auf der Arab Health 2007 in Dubai 351 deutsche Aussteller vertreten. Die Herausforderungen im globalen Vertrieb von Medizintechnik erläutert Ulrich Krauss, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss Meditec AG am Beispiel Indien. Er beschreibt in seinem Vortrag die Marktgröße und Attraktivität Indiens, geht auf den Kundenzugang und Marktabdeckung ein und erläutert geplante Marketingstrategien und Vertriebsprozesse.

Investment Medizintechnik Medizintechnik als attraktive Investmentmöglichkeit ist für den Direktor des schwedischen Private Equity-Hauses EQT Tomas Aubell kein Neuland, denn bereits 2004 hatte EQT gemeinsam mit Zeiss den US-amerikanischen Brillenglashersteller Sola übernommen und ein 50:50 Joint Venture gegründet. Aubell stellt auf der WirtschaftsWoche Tagung seine Strategien für die Branche vor und geht auf die Bedürfnisse der Investoren ein.

Das ausführliche Programm ist im Internet abrufbar unter: http://www.konferenz.de