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Bundesgesundheitsministerin Schmidt: Grünes Licht für neue Kinderuntersuchung

Pressemitteilung

Berlin – Das Bundesministerium für Gesundheit hat dem Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses zugestimmt, eine zusätzliche Untersuchung für Kinder im Alter von 3 Jahren – die sog. U7a – in das Kinderuntersuchungsprogramm aufzunehmen. Die Änderung tritt am 1. Juli 2008 in Kraft.

Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt: „Ich begrüße außerordentlich, dass es eine weitere Früherkennungsuntersuchung für Kinder geben wird. Damit ist ein weiterer Schritt zu einer verbesserten Vorsorge erreicht. Gerade im Alter zwischen 2 und 4 Jahren finden wichtige Entwicklungsprozesse statt. Die neue U7a in diesem Zeitraum hilft dabei, auf mögliche gesundheitliche Problemlagen frühzeitig aufmerksam zu werden, um dagegen steuern zu können. Sie ist ein wichtiger Baustein in der Gesundheitsvorsorge und -versorgung der Kinder und Jugendlichen, auf den alle einen Anspruch haben.“

Die U7a-Untersuchung zwischen dem 34. und dem 36. Lebensmonat schließt eine Lücke im bisherigen Programm. Die U7 findet im 21. bis 24. Lebensmonat, die U8-Untersuchung nun im 46. bis 48. Lebensmonat statt. Mit der neuen Kinderuntersuchung besteht das Früherkennungsprogramm aus insgesamt 10 Untersuchungen für Kinder bis 6 Jahren und einer Untersuchung für Jugendliche.

Das Programm insgesamt wird derzeit vom Gemeinsamen Bundesausschuss überarbeitet und an aktuelle Erfordernisse und Erkenntnisse angepasst: Ärztinnen und Ärzte sollen z. B. künftig mehr auf psychische Erkrankungen achten. Außerdem soll die Primärprävention in das Früherkennungsprogramm einbezogen werden.

Bundesgesundheitsministerin Schmidt: „Ich wünsche mir, dass diese Untersuchungen möglichst von allen Familien wahrgenommen werden, damit alle Kinder eine Chance auf eine bestmögliche Gesundheit von Anfang an haben. Dieses Ziel steht auch im Zentrum der Strategie der Bundesregierung zur Förderung der Kindergesundheit.“

Das Bundeskabinett hat am 27. Mai 2008 die Strategie der Bundesregierung zur Förderung der Kindergesundheit beschlossen. Damit bündelt die Bundesregierung ihre umfassenden Initiativen zur Förderung der Kindergesundheit und setzt eine nachhaltige Entwicklung in Gang, die weit über das Gesundheitswesen hinaus in alle Bereiche hineinwirkt, die ein gesundes Aufwachsen beeinflussen.

Weitere Informationen auf http://www.bmg.bund.de und http://www.g-ba.de.