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Cannabis-Entscheidung: Bundesregierung muss Uruguays Weg unterstützen

Pressemitteilung

Berlin – Zur Entscheidung der Abgeordnetenkammer in Uruguay für eine legale Regulierung von Cannabis erklärt Harald Terpe, Sprecher für Drogenpolitik:

Die Entscheidung in Uruguay zu Cannabis ist richtig und mutig. Richtig ist sie, weil sie den Teufelskreis aus Drogenkriminalisierung und Gewalt durchbricht und das weltweit herrschende Prohibitionsdogma erstmals radikal infrage stellt. Mutig ist sie, weil sie gegen den Widerstand der internationalen Befürworter der Drogenkriminalisierung im Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC), in den USA aber auch in Deutschland getroffen wurde.

Statt jetzt, wie zu befürchten ist, Druck auf Uruguay auszuüben, sollte die Bundesregierung den von Uruguay eingeschlagenen Weg unterstützen. Auch Deutschland muss ein eminentes Interesse daran haben, dass der Krieg gegen die Drogen beendet wird und Alternativen zur gescheiterten Drogenkriminalisierung entwickelt werden. Wie die Diskussion um den Görlitzer Park in Berlin zeigt, sind auch bei uns dringend neue Ansätze nötig, um die schlimmen Folgen der Prohibition durch eine legale Regulierung zu überwinden.