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Ehrung für großes Engagement bei Begleitung Sterbender

Pressemitteilung

Berlin – Für ihr langjähriges hohes Engagement in der Hospizarbeit wird Schwester Maria Hannelore (Jutta Huesmann) mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Berlins Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales Dr. Heidi Knake-Werner überreichte heute die hohe Auszeichnung im Auftrag des Bundespräsidenten.

Die Senatorin gratuliert der Ausgezeichneten, die 1997 gemeinsam mit Schwester Maria Juvenalis Lammers in Berlin-Pankow den ambulanten Hospizdienst TAUWERK e.V. gründete, herzlich zu der Ehrung und betonte in ihrer Laudatio: “Seit dem Start sind Sie dort Leiterin und haben sich bei Betroffenen, Angehörigen und Fachleuten durch Ihre einfühlsame und engagierte Tätigkeit hohes Ansehen und viel Vertrauen erworben. Ihr besonderes Anliegen ist es, schwerkranke und sterbende Menschen, die an AIDS leiden, im Sinne der Hospizidee zu unterstützen und zu begleiten. Darüber hinaus bieten Sie – sowie Schwestern und Brüder des Franziskaner-Ordens – und die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch den Angehörigen und Freunden lebenspraktische Hilfe und Zuwendung an, wenn sie bei der Betreuung eines Menschen in seiner letzten Lebensphase vor viele Fragen gestellt sind. Menschen in dieser Situation brauchen nicht nur Verständnis, sondern insbesondere das Gefühl, ihr Leben bis zuletzt gestalten zu können. Von diesem Grundsatz lässt sich der Hospizdienst TAUWERK e.V. leiten und diesen lebendig gemacht zu haben, ist vor allem auch Ihr Verdienst. Sie setzen sich in vorbildlicher Art und Weise dafür ein, dass die Erkrankten eine angemessene und kompetente Pflege und liebevolle Zuwendung erhalten. Als qualifizierte Krankenschwester mit der Zusatzausbildung ‘Palliative Care’ sind Sie aber nicht nur an der Seite der Patienten zu finden. Sie sind darüber hinaus Koordinatorin der Ehrenamtlichen und bereiten diese auf ihre Aufgaben vor. Ihre Mitarbeiter empfinden es als sehr wohltuend, dass Sie Ihr großes Wissen gern an andere weitervermitteln, so auch an junge Kranken- und Altenpflegeschülerinnen und schülern speziell zu Themen wie HIV und AIDS sowie ‘Sterben, Tod und Trauer’. In Jugendgruppen sprechen Sie über Ihre Arbeit und tragen dazu bei, dass AIDS enttabuisiert und die fast schon wieder verdrängte Gefährlichkeit der Krankheit immer wieder bewusst gemacht wird. Im Juni 2006 haben Sie in Odessa (Ukraine) für Pflegemitarbeiterinnen eines Caritas-AIDS-Projektes unentgeltlich ein Seminar gehalten. Mit der heutigen Ordensübergabe verbinde ich meinen sehr herzlichen Dank an Sie und die besten Wünsche für Ihre Zukunft und die Ihres Hozpizdienstes.”