Mehr Reichweite im Gesundheitsmarkt

Schließen

Registrierung

Melden Sie sich noch heute an, um gezielt und effektiv Ihre Nachrichten in der Gesundheitsbranche verbreiten zu können.

Kontoinformationen

Ansprechpartner:in

Adresse

Kontakt

Es wurde eine E-Mail zur Bestätigung an Sie gesendet. Nach der Bestätigung sind Sie erfolgreich registriert.


Fachkräftemangel bietet neue Chancen für Menschen mit Behinderung

MOLITOR

Berlin – Zum Fachgespräch der FDP-Bundestagsfraktion mit Experten am 8. November 2010 zum Thema „Neue Wege in der Teilhabe am Arbeitsmarkt – Fachkräftemangel als Chance für Menschen mit Behinderung!“ erklärt die behindertenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Gabriele MOLITOR:

Menschen mit Behinderung wollen arbeiten. In einem ersten Fachgespräch mit Experten wurde am Montag diskutiert, wie der Zugang von Menschen mit Behinderung in den allgemeinen Arbeitsmarkt besser gestaltet werden kann. Konkrete Vorschläge für neue Wege in der Teilhabe am Arbeitsmarkt bezogen sich auf die frühe Berufsorientierung in der Schule, Modelle der Ausbildung und passgenaue Vermittlung in Unternehmen.

Birgit Homburger, Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion betonte, dass sich die FDP-Bundestagsfraktion intensiv für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsmarkt einsetzen wird. Gerade unter dem Aspekt des wachsenden Fachkräftemangels in den nächsten Jahren bietet sich Menschen mit Behinderung mehr als zuvor die Chance, einen Arbeitsplatz zu finden.

Wichtig ist, einen passgenauen Arbeitsplatz einzurichten, zugeschnitten auf die individuellen Bedürfnisse des Menschen mit Behinderung und des Unternehmens. Bei guter Vorbereitung entsteht eine Win-Win-Situation für beide Seiten.

Das Fundament dafür wird bereits im Kindesalter gelegt. Wenn behinderte und nicht behinderte Kinder gemeinsam lernen und aufwachsen und eine frühe, individuelle Förderung stattfindet, dann wird das Miteinander auch im Arbeitsleben selbstverständlicher sein.

Zahlreiche konkrete Vorschläge wurden gemacht, um bestehende Zugangshürden abzubauen. Dazu gehörten, das Persönliche Budget für Arbeit auszubauen, lebenslanges Lernen durch zusätzliche Schulungen zu ermöglichen und die Unterstützte Beschäftigung weiterzuentwickeln, um zum Beispiel Menschen aus den Werkstätten auf den Arbeitsmarkt zu bringen. Weitere Vorschläge waren, theorie-reduziertes und modulares Ausbilden anzubieten und die Zusammenarbeit zwischen Schulen, Unternehmen und Kammern zu verstärken. All diese Maßnahmen sollen dazu führen, dass Menschen ihre in Artikel 27 der UN Behindertenrechtskonvention verankerte Teilhabe am Arbeitsleben verwirklichen können.